"Brauchen täglich 94 Köpfe"
Der Rot Kreuz-Dienst im Bezirk ist personalintensiv. Und die Finanzierung wird immer schwieriger.
BEZIRK. Von Jänner bis September dieses Jahres führte das Rote Kreuz im Bezirk 33.212 Rettungs- und Krankentransporte durch. Im Vergleichszeitraum des Vorjahr waren es "nur" 32.184.
Diese Daten gab nun Bezirkskommandant Walter Grashofer bekannt: "Eine Zunahme der Transporte ist bei uns im Bezirk ebenfalls erkennbar, jedoch ist die Zuordnung einer gewissen Einsatzkategorie nicht gegeben."
Logistisch anspruchsvoll
So viel Arbeit ist personalintensiv. Um genügend "Sanis" zu haben, werden sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft. Grashofer zu den Bezirksblättern: "Um die geforderten Ressourcen im Bezirk unter einem normalen Wochentag zu besetzen brauchen wir 94 Köpfe!en Tagbetrieb unter der Woche decken zum größten Teil Angestellte und Zivildienstleistende ab. Abends und Wochenenden werden zum größten Teil Gott sei Dank von Freiwilligen abgedeckt." Nebenbei ließ Grashofer anklingen, dass die Besetzung der notwendigen Dienste und die Finanzierung immer schwieriger wird.
Ohne Zivis läuft nix
"Zum Abschluss möchte ich noch ganz klar darauf hinweisen, dass der Zivildienst eine nicht mehr weg zu denkende Stütze für das Rote Kreuz ist und
der Krankentransport und Rettungsdienst ohne Zivildienstleistende in dieser Form nicht aufrecht zu erhalten wäre", erklärt Bezirkskommandant Grashofer.
Wer Interesse hat, das Rote Kreuz als ehrenamtlicher Mitarbeiter zu unterstützen, kann sich per E-Mail bei freiwillig@n.roteskreuz.at melden.
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