Ein Musterbeispiel darf Schule machen
Über Integrationswillen und des wichtigen Bausteins Sprache.
Lange Mäntel, Kopftuch, die Sprache offenbar aus dem fernen Orient – dieses Klischee vom Flüchtling (oder auch nach Jahren nicht richtig eingebürgerten Migranten) hält sich hartnäckig in unseren Köpfen. Ja, Nahrung findet dieses Vorurteil auch immer wieder einmal. Dass es aber auch anders gehen kann, beweist ein Mann aus dem Iran. Taher Saiahi spricht Arabisch, gut Englisch und – wie ich im Laufe einer Unterhaltung feststellen durfte – auch schon sehr brauchbar Deutsch. Seit zwei Monaten lernt er Deutsch, erzählte er mir bei einem Flüchtlingstreffen in Gloggnitz. Wären alle Flüchtlinge so wie Taher, ich bin mir sicher, wir hätten weniger Berührungsängste.
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