Land investiert in Puchbergbahn und Aspangbahn
Vom 3,3 Milliarden Euro-Investitionspaket fließt ein Teil in den Bezirk Neunkirchen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Verkehrspolitik stellt das Land NÖ vor große Herausforderungen. Herausforderungen, die mit dem 3,3 Milliarden Euro schweren Mobilitätspaket bis zum Jahr 2022 angepackt werden sollen.
Darin sind nicht nur Investitionen in den Straßen-, sondern auch in den Schienenverkehr inkludiert. Im Bezirk Neunkirchen konkret in die Aspangbahn und in die Puchbergbahn.
Barrierefreie Bahnhöfe
So werde man massiv in die Attraktivierung der Bahnhöfe und Haltestellen in Niederösterreich investieren. Bisher seien bereits 34 Bahnhöfe adaptiert bzw. neu errichtet worden, verwies sie etwa auf den neuen Bahnhof St. Pölten. Ab 2018 werde man insgesamt 112 Bahnhöfe und Haltestelle modernisieren – 31 davon unmittelbar und 81 mittelfristig bis 2030. Dabei gehe es vor allem um neue Bahnsteige, neue Wartebereiche und Adaptierungen in Richtung Barrierefreiheit. LH Johanna Mikl-Leitner: "Bis 2030 werden wir hier in Summe 261,1 Millionen Euro investieren."
Regionalbahnen zukunftsfit machen
Um Regionalbahnstrecken in die Zukunft zu führen, brauche es Maßnahmen wie die Beseitigung von Langsamfahrstellen, die Errichtung von Ausweichstellen für Taktverdichtungen oder die Modernisierung von Eisenbahnkreuzungen. Nach der Erlauf- und Traisentalbahn soll unter anderem auch in die Puchbergerbahn investiert werden. "Dieses Paket ist auch ein klares Bekenntnis zu unseren Regionalbahnen", zeigte sich Landesrat Karl Wilfing überzeugt.
Die Bezirks-Bahnprojekte
- Puchbergerbahn: (Wr. Neustadt – Puchberg a.S.): Langsamfahrtstellen, Bahnhofmodernisierungen, Geschwindigkeitserhöhung für Fahrzeitverkürzung
- Innere Aspangbahn: (Wien – Felixdorf): Ausbau Bahnhöfe, Fahrzeitverkürzung, Prüfung Elektrifizierung und Einbindung ins Wiener S-Bahnnetz
- Äußere Aspangbahn: (Wr. Neustadt – Friedberg): Prüfung Kapazitätsausweitung für Taktverdichtung
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