Rathaus-Aufzug: Auftrag neu vergeben

- <b>Günther Kautz</b> (SPÖ) stellt die Professionalität bei der Auftragsvergabe in Frage.
- hochgeladen von Thomas Santrucek
NEUNKIRCHEN. Das Rathaus soll einen behindertengerechten Aufzug bekommen (die BB berichteten) Der Auftrag für die Stahlbauarbeiten war eigentlich bereits vergeben. Als Bestbieter war die Firma Dinhobl hervorgegangen. Kosten von rund 37.000 Euro standen im Raum. Und doch bekommt nun die Firma eines Neunkirchner Unternehmers und ÖVP-Gemeinderates den Auftrag.
ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer weist eine Bevorzugung vehement zurück: "Im Architektengespräch hat sich herausgestellt, dass verschiedene Dinge nicht notwendig sind. Zum Beispiel ein umglaster Server-Raum." Und auch an anderen Stellen seien Einsparungen möglich gewesen. "Unterm Strich lautete der Vergabevorschlag des Architekten dann auf den Neunkirchner Unternehmer", so Osterbauer. SPÖ-Stadtrat Günther Kautz skeptisch: "Es hat nun offenbar zwei Ausschreibungen gegeben, die beide nicht gepasst haben. Bei der ersten wurden keine lokalen Firmen eingeladen, bei der zweiten wurde nach Angebotsöffnung der Leistungsumfang verändert. Da frage ich mich schon wie hier gearbeitet? Das ist alles andere als professionell."
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