Verkehr
Ternitz checkt das Verbesserungspotential beim Fußwegenetz
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Sabrina Langer hat in ihrer Masterarbeit das Fußwegenetz im Stadtgebiet analysiert. Daraus resultierten nötige Optimierungsmaßnahmen, damit der Weg per pedes für die Ternitzer attraktiver wird.
Gut für Körper und Umwelt
Sabrina Langer weiß: "Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit sind ja hinlänglich bekannt, aber andere positive Begleiterscheinungen, etwa auf das Einkaufsverhalten der Passanten – Stichwort: Spontankäufe! – werden kaum beachtet." Tatsächlich konnte die Diplomandin basierend auf umfangreichem theoretischen Detailwissen handfeste Handlungsempfehlungen liefern, die etwa zu Fragen der Wegeführung, der Beleuchtung der Fußwege, zur Barrierefreiheit und zur Beseitigung möglicher Angsträume wertvolle Maßnahmen anbieten.
Überprüfung auf Machbarkeit
Als nächsten Schritt will die Stadtgemeinde überprüfen, ob die einzelnen Handlungsempfehlungen überhaupt machbar sind. "Sehr viele Projekte betreffen auch Landesstraßen", erklärte Bürgermeister-Sprecher Robert Unger.
Angedacht sind Einrichtungen von "Kiss and Go-Zonen" vor Schulen. Zudem sind Aufpflasterungen von Straßen bei Fußgängerübergängen anstatt barrierefreier Absenkungen von Gehsteigkanten angedacht. Auch die Einfärbung sämtlicher Schutzwege – etwa in Rot – und die Verstärkung einzelner Beleuchtungspunkte werden angeregt.
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