Zwangsversteigerung von Reichenauer brachte 4 Millionen Euro
Vier Liegenschaften kamen am 11. Mai unter den Hammer.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Sämtliche Liegenschaften eines streitbaren Unternehmers aus Reichenau – darunter die ehemalige Post in Reichenau, sein privates Haus in Grünsting sowie zwei leerstehende Liegenschaften in Reichenau – mussten zwangsversteigert werden (die BB berichteten).
Neunkirchens Bezirksgerichtsvorsteher Stefan Koppensteiner leitete die Versteigerungen am 11. Mai: "Ich habe so etwas in über zehn Jahren nicht erlebt. Es wurden Erträge jenseits von Gut und Böse erzielt." So stieg etwa eine Liegenschaft, die auf 400.000 Euro geschätzt wurde auf 2,6 Millionen Euro. Grund soll ein Überbieten zweier Lebensmittelgroßhändler gewesen sein, die beide auf denselben Baugrund in Reichenau spekulierten. Auch das Privathaus, geschätzt auf ca. 200.000 Euro, ging um 400.000 Euro weg. Laut Gericht wurden mit den Versteigerungen 4 Millionen Euro umgesetzt.
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