Asyl-Debatte: nächste Runde in Warth

- Hermann Hofer (FPÖ) sieht Warths Asyl-Pläne mit Argusaugen.
- hochgeladen von Thomas Santrucek
WARTH. Ludwig Senninger will in seinem Gasthaus im Ortskern zehn Asylwerber aufnehmen (die BB berichteten exklusiv). Während Grüne-Gemeinderat Josef Kerschbaumer und ÖVP-Ortschefin Michaela Walla diese "humanitäre Hilfe" (O-Ton) begrüßen, formiert sich nun dagegen Widerstand. SPÖ-Gemeinderat René Wunderl: "Wunderl: "Ich war selbst ein Jahr als UNO "Friedens Blauhelm" in Syrien, habe im Kriegsgebiet Dienst gemacht. Ich kann mich noch gut erinnern wie diese Menschen durch die Assad Diktatur gelitten haben. Klar ist, wenn der Gastwirt einmal sein Hotel für Kriegsflüchtlinge aufmacht, wird mit zehn Personen sein wirtschaftliches Auskommen nicht gesichert sein, und aus sozialen Überlegungen macht es dieser Gastronom ganz sicher nicht." Wunderl denkt, dass im Ortsteil Warth für die rund 600 Einwohner z.B eine Familie mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern verträglich ist. "In Summe könnte unsere Gemeinde auf alle Ortsteile aufgeteilt, 3 Familien verkraften", meint der SPÖ-Mandatar.
FPÖ-Gemeinderat Hermann Hofer ist gegen eine Asyl-Herberge in Warth. Es sei zu befürchten, dass es weit mehr als die genannten Personen sein werden. Hofer: "Wir haben in unserer Region aber schon genug davon."
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