Diversions-Angebot
Bürgermeister erklärt sich
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Aus Anlass der Berichterstattung über die auch gegen meine Person geführten Ermittlungen aus Anlass der Einstellung eines Mitarbeiters EDV des Stadtamtes Neunkirchen halte ich vorab fest, dass zu keinem Zeitpunkt gegen mich wegen des Verdachtes eines 'Amtsmissbrauches' ermittelt worden ist. In einer gegen mich ausschließlich anonym erfolgten Anzeige wurde die Behauptung aufgestellt, Stadtamtsdirektor Wiedner hätte von mir eine Weisung zur Weitergabe von Amtsgeheimnissen an Dritte erhalten. Dies ist zum einen unrichtig, durch nichts belegt und darüber hinaus auch durch Stadtamtsdirektor Mag. (FH) Wiedner in seiner Aussage klar verneint worden.
Ich stelle ausdrücklich klar, dass ich zu keinem Zeitpunkt eine Weisung und/oder einen sonstigen Beitrag zum Verrat eines Amtsgeheimnisses gesetzt habe.
Dessen ungeachtet habe ich jedoch im Hinblick auf die anonym erstattete Anzeige und den ganz offensichtlich politischen Hintergrund der gegen mich fälschlich erhobenen Vorwürfe zum Anlass genommen, eine diversionelle Erledigung dieses Verfahrens anzunehmen, die Angelegenheit ist somit für die Staatsanwaltschaft endgültig erledigt und abgeschlossen.
Ich ersuche um Ihre geschätzte Kenntnisnahme und Ihr Verständnis, dass weitere Erklärungen durch meine Person hiezu nicht erfolgen.
Bürgermeister KommR Herbert Osterbauer
Anmerkung der Redaktion
Wenn die angezeigten Vorgänge im Rathaus derart nichtig waren, wie von Bürgermeister Herbert Osterbauer in der obigen Aussendung behauptet wird, wären die Ermittlungen eingestellt worden. Eine Diversion ist, wie die Staatsanwaltschaft erklärte, sehr wohl eine Sanktion, wenngleich auch die mildeste für unbescholtene Bürger.
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