Der feine Unterschied in der Politik-Kultur
Meinung über den Umgang mit Anträgen politischer Mitbewerber
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Am 27. Juni tagte in Ternitz der Gemeinderat. Das ist an sich nichts Besonderes (sogar die Sticheleien zwischen den politischen Lagern hielten sich in Grenzen). Besonders hingegen ist der direkte Vergleich mit einer Gemeinderatssitzung in Neunkirchen. Vor zwei Wochen kritisierte ich an jener Stelle, dass die ÖVP-Mehrheit in Neunkirchen den Löwenanteil der Dringlichkeitsanträge bereits im Vorfeld ablehnte. Dass es anders geht, bewiesen die Ternitzer Roten: Sechs Dringlichkeitsanträge (4 FPÖ, 2 ÖVP – mehr dazu an anderer Stelle) wurden zumindest auf die Tagesordnung genommen – und es wurde darüber gesprochen. Das ist gelebte Demokratie. Da darf sich Neunkirchens Stadtregierung gerne eine Scheibe abschneiden.
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