Europatour durch unseren Bezirk
SPÖ EU KandidatInnen unterwegs für ein faires Europa
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Auch bei der Europawahl am 26. Mai bildet die Sozialdemokratie die Alternative zum Rechtsruck und der Konzernpolitik, die in Europa um sich greift.
Die Kandidatin des Bezirkes Neunkirchen StR.in Jeannine Schmid, BA tourte mit dem NÖ Spitzenkandidat Dr. Günther Sidl durch den Bezirk Neunkirchen.
Mit dabei waren auch LAbg. Mag. Christian Samwald und BRin Andrea Kahofer. Ein offenes Ohr hatten die EU KandidatInnen für Betriebe, die direkt und indirekt von den Auswirkungen des Brexits betroffen sind. Wichtige Fragen und Anliegen für die Zukunft Europas und die Zusammenarbeit mit der Politik in der EU wurden erörtert. EU Bezirkskandidatin Jeannine Schmid und die Abgeordneten des Bezirkes Neunkirchen LA Mag. Christian Samwald und BRin Andrea Kahofer erläutern: „Ein geeintes Europa ist für Wirtschaft enorm wichtig aber auch der wichtigste Garant für den Frieden für die Völker Europas. Politische Kräfte, die aus politischem Kalkül den Nationalismus anheizen, gefährden nicht nur den Wirtschaftsstandort Europa, sie gefährden auch den Frieden innerhalb Europas!“
Erste Station des Bezirkstages war die Fa. TRITEC Handels-GmbH, Eurosignal, die im Moment 12 Mitarbeiter beschäftigt und den Brexit beim Import sehr wohl zu spüren bekommen wird. Eine Zollunion nach norwegischem Format wäre laut Geschäftsführer Ing. Herbert Pehofer eine gute Lösung. Wichtig ist es aber vor allem - für Großbritannien und die EU - eine chaotische Übergangsphase zu vermeiden. Aufgabe des Unternehmens ist es, die dann durch den Brexit geänderten Rahmenbedingungen den Kunden nicht spüren zu lassen, immerhin hat das Unternehmen 26 Jahre Erfahrung mit Import auch aus Nicht-EU-Ländern.
SPÖ NÖ Spitzenkandidat Dr. Günther Sidl: „Die Problematik mit Großbritannien, aber auch Probleme mit vielen Ländern der Osterweiterung sind Ergebnis der Regeln innerhalb der EU. Die Organisation, Prozesse und die Entscheidungsmechanismen der Kommissionen müssen neu überdacht werden, nach der Erweiterungswelle wurden praktikable Neuregelungen verabsäumt.“
Auch die Fa. FWT Wickeltechnik GmbH wurde besucht. Die FWT mit ca. 100 Mitarbeiter, wovon dreiviertel in der Produktion tätig sind, beliefert ausschließlich Industriepartner mit Hauptexportausrichtung nach Deutschland. Da aber auch viele Geschäftsverbindungen in die anderen Länder der EU verzweigt sind, ist ein einheitliches Ganzes von großer Bedeutung. „Rechtsicherheit bei Investitionen und den Zahlungsmodalitäten garantiert nur die EU“, so der Geschäftsführer der FWT Ing. Günther Kautz überzeugt.
Letzte Station der Abordnung war der Wasserleitungsverband Ternitz, wo Verbandsobmann KR StR Peter Spicker durch die Betriebsstätten und Brunnenanlagen der Wasserversorgung der Stadt Ternitz und der angrenzenden Verbandsgemeinden führte. „Das Wasser ist Eigentum der Bevölkerung. Aus diesem Grund muss unser Wasser geschützt werden und darf nicht der Profitgier der Konzerne geopfert werden.“ so Jeannine Schmid.
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