Jetzt zur Erntezeit sind sie mancherorts in den Wiesen zu sehen
Was hat es mit den rosa Siloballen auf sich?
Die an Waldrändern und rund um viehhaltende Betriebe in dezenten grün gelagerten Rundballen sind bestens bekannt. Aber mancherorts machen sie in zartem rosa auf sich aufmerksam. Pro gekaufter Rolle rosaroter Folie geht ein Betrag an die Brustkrebsforschung.
Außerdem gibt es diese speziellen Folien, die die Krebsforschung unterstützen auch in blau und gelb. Beim Kauf von blauer Folie wird für die Prostatakrebsforschung gespendet. Und gelbe Ballen setzen ein Zeichen gegen Kinderkrebs. Die bunte Folie zur Haltbarmachung des Viehfutters hat also neben der hübschen Farbe auch einen sinnvollen Zweck.
Und so funktioniert die Herstellung der Siloballen, die Futtergrundlage für unsere Rinder sind
Zurzeit sind viele von uns Bäuerinnen und Bauern auf den Wiesen unterwegs, um den letzten Schnitt zu ernten. Jede Menge Gras, Leguminosen und Kräuter sind dort den Sommer über gewachsen und wurden immer wieder geerntet. Um das Futter für den Winter und die Stallhaltung zu konservieren, wird aus dem Feldfutter Heu oder Silage gemacht.
Eine häufige Methode ist das Pressen von Siloballen.
Hierbei wird das Mähgut zu einem Ballen gepresst, der dann mit Folie umwickelt wird damit das Futter nicht verdirbt.
Silage hat einen hohen Protein- und Energiegehalt und ist somit vollgepackt mit Nährstoffen für die Tiere. Durch diese Weise der Haltbarmachung können unsere Rauhfutterverzehrer eine echte Nährstoffbombe genießen.
In unserem Grünland-dominierten Bezirk Neunkirchen macht es absolut Sinn, Silage zu produzieren. Denn nur Rind, Schaf, Ziege und Co können die vielen Nährstoffe aus dem Gras nutzen und für uns Menschen in hochwertige Produkte veredeln.
Wenn Sie in nächster Zeit bunte Siloballen sehen, denken Sie an Ihre vielleicht schon anstehende Vorsorgeuntersuchung.
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