Komplettsperre für die Semmering-Bergstrecke

- Foto: ÖBB
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Von 11. September bis 1. Oktober rollen keine Züge.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die ÖBB investieren 28,6 Millionen Euro in umfassende Sanierungen an der Semmering-Bergstrecke. Bereits seit 13. August wird dafür ein Schienenersatz für den Nahverkehr angeboten. Und der Schienenersatzverkehr muss ab 11. September auch auf den Fernverkehr zwischen Wr. Neustadt und Mürzzuschlag ausgeweitet werden.
Notwendig wurden die umfangreichen Sanierungen und die damit einhergehenden Ersatzlösungen für Bahnpassagiere, weil große Temperaturschwankungen, Schnee und Frost den Gleisanlagen zusetzen. "Die denkmalgeschützte Semmeringstrecke zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag stellt eine der intensivst genutzten Bahnstrecken im Netz der ÖBB dar – ist sie doch ein Nadelöhr auf der Nord-Süd-Verbindung im Osten Österreichs und auf europäischer Ebene", so Christopher Seif von den ÖBB.
Totalsperre – die intensive Phase
Die intensivste Phase findet jetzt in der zweiten September-Hälfte von 11. September bis 1. Oktober statt. Seif: "In diesem Zeitraum muss auf der Semmeringstrecke nicht nur für den Nahverkehr, sondern auch für den Fernverkehr ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. Der Schienenersatzverkehr für die Fernverkehrszüge betrifft den Abschnitt Wiener Neustadt – Mürzzuschlag."
Maßnahmen auf der Semmering-Strecke
– Erneuerung von rund zehn Kilometern Gleis und zahlreicher Weichen
– Sanierung des Kartnerkogel-Viaduktes auf den neuesten technischen Stand
– Erneuerung der Oberleitungsanlagen im Bahnhof Semmering
– Instandhaltungsmaßnahmen an Lehnen, Tunnel und Viadukten
– Bahnsteigadaptierungen in den Bahnhöfen Klamm-Schottwien und Breitenstein
– Sanierung Eisenbahnkreuzung in Breitenstein
Schienenersatzverkehr
13.8. bis 13.10.2017
Schienenersatzverkehr für Nahverkehr zwischen Payerbach-Reichenau und Mürzzuschlag
11.9. bis 1.10.2017
Schienenersatzverkehr für Fernverkehr zwischen Wiener Neustadt Hbf. und Mürzzuschlag
Schienenersatzverkehr im Nahverkehr zwischen Payerbach-Reichenau und Mürzzuschlag
Details zu den Schienen-Ersatzfahrten auf www.oebb.at und anhand der ausgehängten Fahrpläne sowie telefonisch unter 05-1717.


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