Saubersdorf/St. Egyden
"Mir blutet mein Waldherz"

- Josef Grabner in seinem abgebrannten Waldstück im Föhrenwald.
- Foto: Grabner
- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Bestandsaufnahme nach dem Feuerinferno vom 7. April: Bleibt der Sommer trocken, wiegt der Schaden für die betroffenen Waldbesitzer noch schwerer.

- Josef Grabner in seinem abgebrannten Waldstück im Föhrenwald.
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Auf rund zehn Hektar wütete das Feuer am 7. April im Föhrenwald bei Saubersdorf. Ein betroffener Waldbesitzer ist Josef Grabner. Der pensionierte Polizeikommandant: "Von meinen vier Hektar ist rund ein halber Hektar betroffen gewesen." Und das war ausgerechnet das wertvollste Waldstück. "Denn es bestand aus zum Teil bis zu 100 Jahren alten Schwarzföhren", so Grabner. Die bis zu 15 m hohen Bäume mit einem Durchmesser von bis zu 40 cm hätten gutes Geld gebracht. "Und am Boden bestand schon flächendeckender Nachwuchs, welcher die Entnahme der alten Bäume in den nächsten Jahren ersetzt hätte", so Grabner. Doch auch dieser Nachwuchs ist verbrannt. Grabner: "Inwiefern ein Teil der hohen Bäume den Brand überleben könnte hängt vom Niederschlag in den nächsten Monaten ab. Ein trockener Sommer wäre ganz schlecht . Die abgebrannten Stämme sind als Bauholz wertlos und können nur als Brennholz verwendet werden. Der Schaden ist daher so oder so schon jetzt beträchtlich."
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