Stadtwerke Mürzzuschlag übernehmen Rest des Neunkirchner Elektrohauses
Frohbotschaft vor Jahresende: verbliebene Mitarbeiter sollen übernommen werden.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Mit einer, für Neunkirchen äußerst erfreulichen, Meldung vor Jahresende lässt der Neunkirchner Architekt und Bürgermeister von Mürzzuschlag, Karl Rudischer, aufhorchen.
Verhandlungen laufen
Wie er im Bezirksblätter-Gespräch bestätigte, laufen Verhandlungen, um die Reste des defizitären Neunkirchner Elektrohauses zu erwerben.
"Wir übernehmen aber nicht die GmbH, sondern gründen eine neue", stellt Rudischer klar: "Wir sehen das als Eröffnung einer Filiale in Neunkirchen." Die drei, vier verbliebenen E-Haus-Mitarbeiter sollen übernommen werden. Warum dieser Schritt? "Es ist für uns eine Markterweiterung. Der Semmering trennt uns doch vom Bezirk Neunkirchen. Dabei ist hier viel Potential", so der Mürzzuschlager Bürgermeister. Weshalb soll das E-Haus unter steirischer Führung schwarze Zahlen schreiben? Karl Rudischer: "Weil's in Mürzzuschlag auch funktioniert."
"Was Bürgermeister Rudischer sagt, stimmt"
Auf einer Socialmedia-Plattform wird die geplante Rettung des Elektrohauses als "Fake" abgetan. Das kann auch Neunkirchens Bürgermeister Herbert Osterbauer nicht nachvollziehen: "Was Bürgermeister Rudischer sagt, stimmt." Allerdings wolle der Neunkirchner ÖVP-Stadtchef vor dem Vertragsabschluss mit solchen Informationen nicht in die Öffentlichkeit gehen. Laut Osterbauer zwinge der akute, jährliche Abgang des E-Hauses die Stadtgemeinde zu diesen Schritt. "Die Gespräche dazu haben wir im September aufgenommen", so Osterbauer.
Wie der Betrieb künftig heißen soll, ist noch offen. Aber im Raum steht zum Beispiel die Bezeichnung "E-Tech". Bis Jahresende soll der Deal Rudischer zufolge fix sein.
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