Tag der offenen Tür auf der Deponie Steinthal
BEZIRK NEUNKIRCHEN (rm). Das Abfallwirtschaftszentrum Steinthal konzentiert sich in Zukunft vermehrt auf das Verwerten und Recyceln von Abfällen. Die dadurch gewonnen wertvollen Rohstoffe können wiederverwendet werden. Dadurch wird die Umwelt geschont und entlastet. Die Prozesse dahinter wurden heute Freitag der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Das Interesse war groß. Zahlreiche Anrainer folgten der Einladung des Abfallwirtschaftszentrums Steinthal und blickten beim Tag der offen Tür hinter die Kulissen.
Das Abfallwirtschaftszentrum Steinthal wurde Anfang 2015 durch die Geiger Unternehmensgruppe vom Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen erworben. In den nächsten Jahren wird sich das Unternehmen vermehrt auf das Verwerten von Abfällen konzentrieren, statt nur zu deponieren. Aktuell verfügt das Zentrum über sieben Mitarbeiter.
Rainer Adami, Geschäftsführer der Geiger Umwelt GmbH (Österreich) und der AWZ Steinthal GmbH bekräftigte: „Uns ist es ein großes Anliegen die Bevölkerung über die neue Ausrichtung des Abfallwirtschaftszentrums Steinthal zu informieren. Interessierte sollten die Möglichkeit haben, sich selbst ein Bild vom Gelände und den Prozessen im Hintergrund zu machen. Wir freuen uns, dass der Tag der offenen Tür so gut angenommen wurde und wir offene Fragen beantwortet konnten.“
Die Bürgerinitiative "Pro Seebenstein" demonstrierte vor dem Areal der Deponie. Die Betreiber versprachen gegenüber der Bürgerinitiative, nicht nur künftig jährlich einen Tag der offenen Tür zu veranstalten, sondern auch Anrainer und Interessierte bei Informationsveranstaltungen über die aktuellen Vorhaben rund um das Seebensteiner Werk auf dem Laufenden zu halten.
Die Geiger Unternehmensgruppe
Die Geiger Unternehmensgruppe wurde 1923 in Oberstdorf als Holzhandlung mit Fuhrwerksbetrieb gegründet. Zwei Generationen und über 90 Jahre später liefert, baut, saniert und entsorgt das Unternehmen für Geschäftspartner in den Bereichen Infrastruktur, Immobilien und Umwelt. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 2.000 Mitarbeitern und verfügt über mehr als 50 Standorte in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Österreich, Schweiz, Luxemburg, Frankreich, Italien und Rumänien.
Die Geiger Unternehmensgruppe ist seit über 30 Jahren in Österreich (Vorarlberg) tätig, seit dem Jahr 2013 auch im Umweltbereich. Die Unternehmen Geiger Umwelt GmbH mit Sitz in Wienerherberg (NÖ) und die Wilhelm Geiger GesmbH mit Sitz in Mittelberg (Vorarlberg) beschäftigen sich mit der Sanierung von Altlasten und kontaminierten Standorten, dem Flächenrecycling sowie dem Bau und Betrieb von Deponien. Im Zuge des Projekts N6 verlegt die Geiger Umwelt GmbH ihren Hauptsitz von Wienerherberg nach Wiener Neustadt. Es werden aktuell vor Ort zehn Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit von der BundesaltlastensanierungsgmbH mit der Sanierung der Altlast N27 in Neunkirchen und der Sanierung der Altlast N6 "Aluminiumschlackendeponie" in Wiener Neustadt beauftragt.
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