Horror-Kreuzung an der B17: Lösung in Arbeit
Die Behörde weiß seit Monaten von der Risiko-Kreuzung. Die Entschärfung läuft leider schleppend.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Vier Verletzte forderte zuletzt ein Unfall in der riskanten Kreuzung der B 17 mit der Abzweigung nach Breitenau (die BB berichteten).
Mehr zum letzten Unfall in dieser Kreuzung
Umso kurioser mutet an, dass bei der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen bereits im November des Vorjahres eine Eingabe im Hinblick auf die Gefährlichkeit des Kreuzungsknoten gemacht wurde – noch dazu von der Polizei.
Nachgebessert wurde bei der Kreuzung aber bis dato nicht. Bezirkshauptmann-Stellvertreter Martin Hallbauer: "Auf Ersuchen der Polizeiinspektion Schwarzau/Stfd. fand am 21. November eine Überprüfung der Verkehrssituation statt." Die blutige Bilanz: "Im gegenständlichen Bereich haben sich mehrere Wildunfälle und Sachschadenunfälle ereignet. 2016 kam es zu zwei Unfällen mit Personenschaden, welche sich der Kreuzungssituation zuordnen lassen", führt Hallbauer aus.
Geht man in der Unfalldatenbank in die Jahre 2000 bis 2014 zurück, scheinen noch zwei weitere Verkehrsunfälle mit Verletzten dazu.
Umgestaltung der Kreuzung ist ein Thema
Die Kreuzung ist riskant, wie Autofahrer wissen, die sie häufig benutzen. Ein Breitenauer: "Wenn ich von der Verbindungsstraße Breitenau-B17 links abbiegen will, muss ich mehrere Fahrspuren übersetzen. Und es fahren da alle immer ziemlich flott." Gegenüber der Bezirkshauptmannschaft regte der Sachverständige an, eine bauliche oder sonstige Umgestaltung des Kreuzungsbereiches zu überprüfen.
Nächste Verhandlung folgt
"Ein entsprechendes Konzept wurde der BH vorgelegt. Zur weiteren Prüfung und Festlegung weiterer Maßnahmen wird demnächst erneut eine Verkehrsverhandlung anberaumt werden", so Hallbauer.
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