Gondel-Stillstand – na und? Das kümmert Tourenskigeher wenig

Weniger Betrieb mangels Gondel. Jetzt genießen Tourenski-Geher den Winter. | Foto: Jörg Holzer
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Der Stillstand der Gondel der Bergbahnen am Semmering wird medial als mittelschweres Drama behandelt.
"Zu Unrecht aufgebauscht", meinen einige. Denn was des einen Leid ist, ist des anderen Freud. So kann ein anderes Publikum die Pisten genießen. Semmerings ÖVP-Bürgermeister Horst Schröttner: "Es sind etliche Tourengeher unterwegs gewesen."
Außerdem meinte der ÖVP-Ortschef, dass am Sonntag vor Schulbeginn ziemlich alle Urlauber wieder heimgefahren seien. "Die Tagesbesucher leiden natürlich schon unter dem Gondel-Stillstand", so der Bürgermeister. Allerdings könne man laut Schröttner da nicht von den Massen sprechen.

"Achse wird heute produziert"

"Für den Nachtbetrieb wäre der Betrieb der Gondel allerdings schon wichtig", so der ÖVP-Ortschef, der sich ständig in Kontakt mit den Bergbahnen befindet. Und wie ist die Lage? "Wie mir gesagt wurde soll die beschädigte Welle oder Achse, die kaputt ist, heute (9. Jänner – Anm. d. Red.) produziert werden. Ein Auto steht bereit und fährt das Teil dann direkt von der Firma Doppelmayr zum Einbau auf den Semmering", so Schröttner. Laut Bürgermeister wäre es sinnvoll, wenn der Schaden bis Donnerstag behoben wird. "Denn Donnerstagnacht ist es immer ziemlich zugegangen. Da kommen oft viele Busse da", weiß der Bürgermeister aus Erfahrung.

Genug Schnee auf der Panoramapiste

Als Schröttner im Bezirksblätter-Gespräch so an seine Jugend zurück denkt, kommt er drauf, dass damals auch keine Gondel für die Skifahrer in Betrieb war: "Der erste Lift ist 1953 in Betrieb gegangen. Wir wollten uns da aber gar nicht anstellen. Stattdessen haben wir unsere Ski den Leuten gegeben, die rauf gefahren sind. Die haben sie dann vor dem Ausstieg runter geworfen. Wir sind zu Fuß rauf gegangen und haben die Ski oben dann wieder aufgenommen." Allerdings muss fairerweise gesagt werden, dass die ledernen Skischuhe von damals ungleich besser fürs Gehen geeignet waren als die heutigen Modelle.

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