Unternehmerfrühstück mit Raiffeisen
BM Martin Kocher kam als Gastreferent
Bereits zum dritten Mal lud die Raiffeisenbank Frauenkirchen-Mönchhof-Podersdorf am See zum Unternehmerfrühstück in die St. Martins Therme-Lodge. Als Gastreferent wurde Arbeits- und Wirtschaftsminister Univ.Prof. Dr. Martin Kocher begrüßte, der über die Herausforderungen und Potentiale zur aktuellen Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage Österreichs sprach.
FRAUENKIRCHEN. Nach der Begrüßung durch Direktor Franz Eidler folgten über 50 Unternehmerinnen und Unternehmer den Ausführungen von Dr. Martin Kocher, der als einer der einflussreichsten Ökonomen und Wirtschaftsforscher im deutschsprachigen Raum gilt. Dabei erhielten die geladenen Firmenkunden einen profunden Überblick über die ökomomische Lage der Nation mit Daten und Fakten zum Wirtschaftswachstum, Inflations- und Zinsentwicklung, den demografische Wandel und den steigenden Bedarf an Arbeits- und Fachkräften. Als Schlüsselthemen zur Wettbewerbsfähigkeit sieht der Ökonom die Bewältigung der Energieversorgung und -kosten, die hohe Belastung der EU-Bürokratie, die hohe Teilzeitquote und der höhere Bedarf an Fachkräften am Arbeitsmarkt. Für die anwesenden Unternehmer waren die Ausführungen sicherlich von Gewinn, um sich einen guten Überblick über Wachstumspotentiale zu verschaffen.
Neue Zahlungsverkehrslösung für Unternehmen
Weitere Informationen gab es durch die Referenten Lukas Bayer, MA, von der Raiffeisen Landesbank Burgenland zum Thema INFINITY, dem neuen Business Banking, das mit Jahresende das bisherige "Elba-Banking" ablösen wird.
Ein weiterer Fachreferent, Mag. Hans-Christian Trajer von Raiffeisen Capital Management sprach über "Konjunktur und Wertpapiermärkte". Er gestaltete seinen Vortrag überaus interessant und gab einen globalen Überblick zum internationalen Marktgeschehen, obgleich sich vieles auf eine Frage, nämlich der Zinssenkungspolitik der US-Notenbank Fed, zuspitzen könnte. Im Mittelpunkt stand natürlich auch das Thema des langfristigen Vermögensaufbaues trotz Inflation, deren Sinken, für das Wirtschaftsjahr 2024 und 2025 prognostiziert wird. Ausgenommen geopolitische Überraschungen, sind doch die Zusammenhänge der Weltwirtschaft sehr komplex.
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