Freunde des Klosters
Militärpfarrer Wessely unterhielt in St. Andrä

- Vizebürgermeisterin Ingeborg Berger aus Neusiedl am See mit Militärpfarrer Bischofsvikar Alexander M. Wessely und Katharina Pfeffer aus St. Andrä am Zicksee
- Foto: Freunde des Klosters Maria Schutz
- hochgeladen von Kathrin Santha
Unter dem Titel „Kaffeehausgeschichten: Ein Ober erzählt…“ hat der burgenländische Militärpfarrer Alexander Wessely sein neuestes Einpersonenstück erstmals in St. Andrä am Zicksee präsentiert.
ST. ANDRÄ AM ZICKSEE. Das Publikum des mit rund 150 Gästen voll besetzten Saales honorierte die schauspielerische Glanzleistung des Klerikers mit tosendem Applaus.
Zahlreiche Ehrengäste
Die Grußworte von Seiten der Veranstalter kamen von Vzlt. Georg Pölzer, der sich über die große Zahl an Gästen sehr erfreut zeigte, darunter u. a. Bürgermeister Michael Schmidt, Vizebürgermeister Andreas Sattler, Vizebürgermeisterin Ingeborg Berger aus Neusiedl am See, St. Andräs Altbürgermeister Erich Goldenitsch, Pfarrer a. D. Johann Lentsch aus Apetlon, NRAbg. a. D. Katharina Pfeffer, Diakon Andreas Wurzinger, Christine Wendelin vom Leitungsteam der kfb Burgenland, Ratsvikarin Elisabeth Michlits aus St. Andrä, Ilona Szabo und Helmut Szalay aus Apetlon, der Vertriebsleiter von Siemens eMobility Österreich Christoph Ebersdorfer, die St. Andräer Altvizebürgermeister Johann Seilerbeck und Christoph Perlinger, der St. Andräer Gemeindevorstand Gerhard Pöpplitsch, Ingrid Goldenits von der kfb Frauenkirchen, Eva und Edmund Seywerth aus Neusiedl am See sowie Mitglieder des Pfarrgemeinderates in St. Andrä am Zicksee und der Militärpfarre Burgenland. In Vertretung der orthodoxen Mönchsgemeinschaft des Klosters Maria Schutz in Sankt Andrä am Zicksee war Novize Ruslan erschienen, der die besten Grüße von Metropolit Arsenios von Austria überbrachte.

- Hilde Haas, Christa Kiss, Anton Weinzettl, Roswitha Paar, Franz Kiss, Mons. Johann Lentsch, Alt-Bgm. Erich Goldenitsch, Trude Weinzettl
- Foto: Freunde des Klosters Maria Schutz
- hochgeladen von Kathrin Santha
„Ober“ in Wiener Kaffeehaus
Mit pointierten Witzen bespickt meisterte Wessely sein neuestes Kabarettstück in der Rolle eines Oberkellners in einem Wiener Kaffeehaus. Das Publikum goutierte die Vorstellung mit zahlreichen Zwischenapplausen. Dabei fiel auf, dass der burgenländische Militärdekan das Schauspielhandwerk nicht erst während seiner Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss erlernt haben musste, sondern diese außergewöhnliche Begabung wohl schon durch seine Abstammung aus der Dynastie Wessely-Hörbiger seit der Geburt im Blut gehabt haben durfte. Sein vielseitiges Talent stellte Wessely bereits mehrfach durch die gleichzeitige Verkörperung unterschiedlicher Charakterrollen auf der Bühne, aber auch bereits während seiner Schul- und Studienzeit mit der Absolvierung zahlreicher Ausbildungen unter Beweis. So verfügt er über eine abgeschlossene Berufsausbildung als Elementarpädagoge sowie der Studienrichtungen Theaterwissenschaften und Pädagogik, als auch Theologie, jeweils im Doktorgrad.

- Wessely während seines Auftrittes
- Foto: Freunde des Klosters Maria Schutz
- hochgeladen von Kathrin Santha
Kasperltheater im Vorprogramm
Ein Herz für Kinder bewies Wessely mit seinem Vorprogramm, einem Kasperltheater für unsere Kleinen und junggebliebenen Erwachsenen. Mit dem Titel „Immer Ärger mit der Hexe!“ begeisterte der gelernte Kindergartenpädagoge zahlreiche Kinder in St. Andrä am Zicksee. Auf die „ungewöhnliche Gegensätzlichkeit“ zwischen seinem Beruf und Hobby bzw. seiner geistlichen Berufung und seinem schauerspielerischen Talent in den Schlussworten von Pölzer angesprochen, verwies Wessely auf die Tatsache, dass es dabei eigentlich vielmehr Gemeinsamkeiten gäbe, als man zunächst dächte. Ihm zufolge wäre ein Schauspieler nichts ohne sein Publikum wie auch eine Liturgie ohne Gott keinen Sinn ergeben würde. In beiden Fällen werde versucht, eine Wirklichkeit wiederzugeben.
Soziales Engagement als Antrieb

- Georg Pölzer und Militärdekan Wessely
- Foto: Freunde des Klosters Maria Schutz
- hochgeladen von Kathrin Santha
Mit seinen Auftritten als Schauspieler lukriert Wessely stets Einnahmen, die er zu 100 Prozent sozialen Zwecken zuführt. Diese Benefizveranstaltungen gestaltet er meist als Einpersonenstück, wie auch in St. Andrä am Zicksee. Den Reinerlös aus beiden Veranstaltungen in St. Andrä am Zicksee werde er gemeinsam mit Pölzer den VinziWerken in Wien überreichen. Dort sollen damit Lebensmittel für die ärmsten Menschen unserer Gesellschaft angekauft und verteilt werden. Für die „Freunde des Klosters Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee“ war es laut Vereinsobmann Martin Brasch ein „besonderes Herzensanliegen“ mit der Organisation dieses Theaterabends einen Beitrag zu einer gelebten Nächstenliebe leisten zu können.






Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.