Windkraft Repowering
Drei alte Windräder in Potzneusiedl gesprengt
Seit Jahren betreibt Burgenland Energie konsequent das Repowering von Windenergieanlagen. Denn effizientere Anlagen bringen in Summe mehr Leistung und Erzeugung.
POTZNEUSIEDL. Im Zuge eines Pressetermins im Windpark Potzneusiedl gab Burgenland Energie heute, 8. Juli live Einblicke in aktuelle Repoweringarbeiten – samt Sprengung von drei alten Windradtürmen.
Nachhaltigkeitsgedanke
Unter höchsten Sicherheitsauflagen und -maßnahmen gewährte Burgenland Energie Einblicke in die Stromerzeugung aus Windkraft und die Repoweringarbeiten. Im Windpark Potzneusiedl bot sich die seltene Gelegenheit, live bei der kontrollierten, geplanten Sprengung von drei Windradtürmen dabei zu sein. Nachhaltigkeit wird dabei großgeschrieben: Das Abbruchmaterial wird zerkleinert und teilweise für die Flächen des PV-Parks in Nickelsdorf verwendet, Stahl und Beton getrennt, das recycelte Material wird für den Unterbau bei Wegen bzw. Kranstellflächen verwendet.
35 Prozent mehr Leistung
Mit rund 35 Prozent mehr Erzeugung durch erfolgreiches und konsequentes Repowering von in die Jahre gekommen Windenergieanlagen verfolgt Burgenland Energie damit weiter den Weg zur Energiewende im Burgenland bis 2030.
„Unsere Windparks errichten und repowern wir immer unter der Prämisse, das im Einklang mit der Bevölkerung und der Natur zu tun. In Sachen erneuerbare Energie und Ökostrom hat das Burgenland einen vorausschauenden Weg eingeschlagen. Wir verstehen es, das Gold des Burgenland – Wind und Sonne – als natürliche Ressource optimal und nachhaltig einzusetzen“, betonte Burgenland Energie Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma.
In zwei großen Wellen werden bis 2023 bzw. 2026 bestehende Turbinenkapazitäten modernisiert und mit der neuen Generation der Windräder die Effizienz weiter gesteigert. Die Investitionssumme bis 2023 allein in Repoweringmaßnahmen betragen rund 251 Millionen Euro.
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