Notarzthubschrauber
Frauenkirchen wird als Nord-Stützpunkt geprüft

Der Hubschrauberstützpunkt „Nord“ für den ÖAMTC Christophorus 18 könnte nach Frauenkirchen kommen (Symbolbild). | Foto: ÖAMTC
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  • Der Hubschrauberstützpunkt „Nord“ für den ÖAMTC Christophorus 18 könnte nach Frauenkirchen kommen (Symbolbild).
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Wie eben bekannt wurde, wird nun ein Standort in der Gemeinde Frauenkirchen für den geplanten Notarzthubschrauber für das Nordburgenland geprüft.

FRAUENKIRCHEN. Nachdem der ursprünglich geplante Standort am Friedrichshof bei Zurndorf aufgrund durch Einwende einer Bürgerinitiative in Diskussion geriet (die RegionalMedien berichteten), wird nun von Seiten des Landes Burgenland in Frauenkirchen ein Alternativ-Standort angedacht.

Christophorus 18 für Nordburgenland

Das Land Burgenland ist verfassungsgemäß für die Notarztrettung und das überörtliche Rettungswesen zuständig und hat damit die Verpflichtung, die Versorgung des Landes mittels Notarztrettungsdienst sicherzustellen.

„An oberster Stelle steht die best- und schnellstmögliche Notfallversorgung der Bevölkerung“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Nun gibt es für den Hubschrauberstützpunkt „Nord“ eine neue, vielversprechende Option: Der Notarzthubschrauber Christophorus 18 (C18) der ÖAMTC Flugrettung soll künftig von Frauenkirchen aus das Nordburgenland versorgen.

Einstimmiger Gemeinderatsbeschluss

Mit der Gemeinde Frauenkirchen habe der ÖAMTC nun einen guten Partner gefunden. Gestern, Mittwoch, wurde in Frauenkirchen im Gemeinderat bereits einstimmig der Beschluss gefasst, ein entsprechendes Grundstück zur Verfügung zu stellen. Einer Naturverträglichkeitsprüfung beziehungsweise einem Screening sieht man positiv entgegen. Bürgermeister Hannes Schmid:

„Wir gehen davon aus, dass dieser Standort allen behördlichen Verfahren standhält. Mit der Finalisierung des Stützpunkts in unserer Gemeinde wird ein unverzichtbarer Baustein für die medizinische Notfallversorgung der gesamten Region gelegt. Wir stehen zu 100 Prozent hinter dem Projekt, weil es auch Frauenkirchen als Standort der Gesundheitsversorgung weiter stärkt.“

Der Abstand vom angebotenen Areal zum nächsten bewohnten Gebiet betrage circa 1,5 Kilometer, es sei daher von keiner zusätzlichen Lärmentwicklung für die Bevölkerung auszugehen, so der Bürgermeister.

Überbrückungslösung ab 1. April

Bis zur Fertigstellung des neuen Stützpunktes hat die ÖAMTC-Flugrettung angeboten, ab 1. April 2024 von Wiener Neustadt aus einen zusätzlichen Hubschrauber als C18 in Betrieb zu nehmen (die RegionalMedien berichteten).

„Die Versorgungssicherheit ist daher zu jedem Zeitpunkt garantiert, die Qualität der Versorgung heben wir schon jetzt auf ein neues Level. Wir halten wie bei der Klinik Gols auch mit diesem Vorhaben, was wir der Bevölkerung versprochen haben. Es war wichtig, möglichst rasch einen Notarzthubschrauber-Standort für den Norden des Landes zu finden“, unterstreicht der Landeshauptmann. 

Die Crew für den neuen Christophorus 18 hat ihre Ausbildung für den Flugrettungsdienst bereits erfolgreich abgeschlossen und steht bereit, ab April ihren Dienst - als Zwischenlösung von Wiener Neustadt aus - anzutreten. Noch heuer könnte der neue Standort in Frauenkirchen – die behördlichen Genehmigungen vorausgesetzt - fertiggestellt sein, dann soll der C18 das Nordburgenland von dort aus notfallmedizinisch versorgen. Der Vertrag zwischen dem Land Burgenland und der ÖAMTC-Flugrettung, in dem die Standorte Nord und Süd abgebildet sind, läuft bis 2038.

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Der Hubschrauberstützpunkt „Nord“ für den ÖAMTC Christophorus 18 könnte nach Frauenkirchen kommen (Symbolbild). | Foto: ÖAMTC
LAbg. Kilian Brandstätter, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Bürgermeister Hannes Schmid und NAbg. Maximilian Köllner | Foto: LMS Burgenland

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