COVID-19: Das Burgenland testet
In Neusiedl am See gingen 2.300 zu den Massentests!
"50.000 BurgenländerInnen haben sich zu den vom 13. bis inklusive 17. Jänner durchgeführten COVID-Massentestungen angemeldet, davon sind bis heute 25.000 tatsächlich getestet worden. Bei den letzten kostenlosen Tests hatten sich 80.000 Burgenländer angemeldet. Der Infektionsgrad bei den jetzigen Tests liegt aktuell bei 0,13%" (Anm. entspricht ca. 32 Personen), gab Brigadier Gernot Gasser, anlässlich eines Pressetermins am Samstag, in Anwesenheit von Bürgermeisterin Elisabeth Böhm und Claus Sillaber, als Vertreter des Roten Kreuzes, bekannt.
NEUSIEDL AM SEE (ahg). Der Militärkommandant des Burgenlandes führte dabei aus, dass die Massentests auf 111.000 Tests, in 35 Teststationen mit 69 Testspuren ausgelegt war. Besonders vorbildhaft lobt er den Test-Standort im Bauhof Neusiedl am See. "Ich bin beeindruckt, dass sich fast 100% des an den Teststationen benötigten Personals freiwillig zur Mitarbeit bereit erklärten. Darunter viele Neusiedler PädagogInnen als auch Rathaus-MitarbeiterInnen", freut sich Lisa Böhm. Die Neusiedler Bürgermeisterin berichtet von 2300 Tests, davon war eine Testperson leider positiv. Erfreulich ist, dass der Infektionsstatus der 8500 Einwohner zählenden Stadt, aktuell bei 3 Personen steht. "In wenigen Tagen könnten wir sogar infektionsfrei sein", freut sie sich.
"Es ist ein gutes Zeichen für einen Bürgermeister, wenn sich Menschen freiwillig engagieren und ihre Freizeit für die Gesundheit in Covid-Zeiten opfern", so Gasser und weiter: "Wenn das Bundesheer gebraucht wird, sind wir zur Stelle. Unser, bei den letzten Tests und den Lehrertests gewonnenes Wissen, wurde in vielen Gemeinden für den Aufbau und die Abwicklung ihrer Teststationen erfolgreich angewandt."
"Für die neun MitarbeiterInnen (Rettungssanitäter, Ärzte, Krankenschwestern) des Roten Kreuzes", so Claus Sillaber, "waren die Arbeitsbedingungen in der Teststation sehr gut".
Auf die Frage, wie es mit den Testungen und Teststraßen weitergehe, erklärt Gasser: "Die zu Ende gehenden Massentestungen werden in "Berufsgruppentests", deren gesetzliche Grundlage soeben im Parlament geschaffen wurde, übergehen. All jene, die Kontakt mit Kunden haben - eine Definition könnte noch spannend werden - werden wöchentlich getestet. Die SchutzImpfungen sollen parallel zu den Tests starten.
Dies wird in 7 "BITZ" - Burgenländische Impf-
und Testzentren - erfolgen. Der bisherige Test-Standort im Bauhof Neusiedl wird nicht weitergeführt, da die BITZ mit Sicherheit über Monate betrieben werden und eine entsprechende Infrastruktur aufzuweisen haben. Als Bezirks-Standort wird Gols (Jetelhaus) genannt. Die Assistenzanforderung des Landes Burgenland für das Bundesheer gilt aktuell ab 23. Jänner für die Berufsgruppentests. Für die Impfungen sind die Verordnungen mit allen Details derzeit in Ausarbeitung.
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