Benefizaktion im Kloster St. Andrä
Lebensmittel für Ukraine gesammelt

Bettina Zsabetich (l.) erhöhte die Spendensumme für noch mehr Lebensmittel im ukrainischen Kriegsgebiet. | Foto: Raphail (Vouvidis)
  • Bettina Zsabetich (l.) erhöhte die Spendensumme für noch mehr Lebensmittel im ukrainischen Kriegsgebiet.
  • Foto: Raphail (Vouvidis)
  • hochgeladen von Kathrin Santha

Bei seinem Vortrag im November in St. Andrä sammelte der Journalist Thomas Seifert Spenden für ein Hilfsprojekt zugunsten der in der Ukraine verbliebenen Zivilbevölkerung.

ST. ANDRÄ AM ZICKSEE. Mit dem Reinerlös konnten nun wenige Tage vor Weihnachten Lebensmittelkonserven angekauft werden, die noch in den nächsten Tagen in die Ukraine transportiert werden sollen.

Begegnungen im Kriegsgebiet

Ergreifende Begegnungen mit Zivilisten in den umkämpften Frontstädten
Seifert war einer der wenigen westeuropäischen Journalisten, die sich bis zu den Schützengräben an der ukrainischen Front gewagt hatten, um authentische Berichte von den dortigen Kampfhandlungen liefern zu können. Im Rahmen eines von den „Freunden des Klosters Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee“ gemeinsam mit dem „forum martinus“ und dem „Forum katholische Erwachsenenbildung der Diözese Eisenstadt“ organisierten Vortrages erzählte  Seifert über seine persönlichen Erfahrungen bei seinen Frontbesuchen. Dabei erzählte der Journalist auch von ergreifenden Momenten mit den verbliebenen Bewohnern in den Frontstädten, die nicht mehr rechtzeitig vor der herannahenden Kriegsfront flüchten konnten. So hat er von einem greisen Mann auf der Straße in Bachmut berichtet, der Tauben fütterte und dabei offensichtlich auch mit den Tieren sprach. Dabei vernahm Seifert mehrmals das Wort „Mir“ was im Ukrainischen wie auch im Russischen „Friede“ bedeutet, während im Hintergrund Geräusche von Kampfhandlungen zu hören waren.
Seifert hat sich für diesen Vortrag in St. Andrä honorarfrei zur Verfügung gestellt. Statt einer finanziellen Abgeltung hatte er zudem die Spendenaktion zugunsten der ukrainischen Zivilbevölkerung vorgeschlagen, was nun in die Tat umgesetzt werden konnte.

SPAR Zsabetich erhöht Spendenvolumen

Mit dem Reinerlös der Vortragsveranstaltung konnten nun fast 300 Vollkonserven mit langhaltbaren Lebensmittel von der Fa. Zsabetich GmbH angekauft werden. Dank der tatkräftigen Mithilfe der Geschäftsführerin Bettina Zsabetich war es gelungen, die benötigten Konserven noch in der umsatzstärksten Zeit des Jahres kurz vor dem Weihnachtsfest anzuliefern. Die erfolgreiche Kauffrau und Chefin von insgesamt drei SPAR-Märkten im Nordburgenland (Gols, Illmitz und Mönchhof) war es auch, die die Nahrungsmittellieferung der Bruderschaft des orthodoxen Klosters in St. Andrä am Zicksee persönlich überbrachte und das eigentliche Spendenvolumen um eine beträchtliche Anzahl an Konserven erhöhte. Für diese großzügige und uneigennützige Aufopferungsbereitschaft dankte ihr der Obmann des Vereins der „Freunde des Klosters Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee“ Raphail (Vouvidis) vor Ort höchstpersönlich.
Der Weitertransport der Lebensmittel zu der notleidenden Zivilbevölkerung im ukrainischen Kriegsgebiet wird von Mönchspriester Bartholomäos (Ungureanu) koordiniert. Laut seinen Planungen sollen die Hilfsgüter noch während der Weihnachtsfeiertage dort ankommen.

Mehr zum Thema:

Kriegsberichterstatter Seifert referierte in St. Andrä

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