Zehn Personen verletzt
Schlepper nach Verkehrsunfall in Andau festgenommen

- Die ungarische Polizei hat in der Nacht auf Montag einen Pkw mit ungarischem Kennzeichen am Grenzübergang Andau verfolgt, nachdem sich der Lenker einer Kontrolle entzogen hatte. (Symbolbild)
- Foto: Kathrin Haider
- hochgeladen von Sarah Konrad
In Andau, Bezirk Neusiedl am See, ist in der Nacht auf Montag ein mutmaßlicher Schlepper mit seinem Fahrzeug verunglückt. Der Mann wollte offenbar vor der ungarischen Polizei flüchten. Alle zehn Insassen wurden verletzt.
ANDAU. Der Unfall ereignete sich am Montag kurz nach Mitternacht. Die ungarische Polizei verfolgte am Grenzübergang Andau ein Auto mit ungarischem Kennzeichen, dessen Fahrer sich einer Kontrolle entzogen hatte. Das Fahrzeug fuhr in Richtung Andau und verlor im Ortsgebiet die Kontrolle. Der Wagen prallte schließlich gegen die Mauer eines landwirtschaftlichen Gebäudes.
Der Lenker, ein Mann aus Pakistan, wurde im Auto eingeklemmt und unbestimmten Grades verletzt. Die Feuerwehr Andau musste ihn aus dem Wrack befreien. Anschließend wurde er mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht.

- Die Ermittlungen der Polizei laufen.
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Zehn Migranten verletzt
Im Fahrzeug befanden sich insgesamt zehn Personen, die der Fahrer laut Auskunft der Polizei offenbar illegal nach Österreich gebracht hatte: drei türkische Staatsbürger (zwei Männer, eine Frau) sowie sieben afghanische Staatsbürger (zwei Männer, fünf Frauen), darunter zwei Mädchen im Alter von sieben und zehn Jahren. Alle Mitfahrenden wurdene ebenfalls unbestimmten Grades verletzt. Sie wurden mit der Rettung in drei verschiedene Krankenhäuser gebracht – das AKH Wien, das Donauspital und das Krankenhaus Eisenstadt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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