Vogerlsalat vom Oppitz: frisch - g'schmackig - g'sund

- Familie Oppitz mit Sarah und Benjamin am Vogerlsalatfeld
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"Rapunzel lass dein Haar herunter!": Schon Rapunzel's Mutter aus dem bekannten Märchen hat vermutlich instinktiv gespürt, wie gesund Vogerlsalat (auch genannt Feldsalat, Ackersalat oder eben "Rapunzeln") ist. Sie war schwanger, hat die Rapunzeln im Garten der Nachbarin, einer bösen Zauberin, gesehen, und aufgrund ihrer großen Gelüste ihren Mann geschickt, Rapunzeln von dort zu holen. Der Rest der Geschichte ist bekannt: die Zauberin wollte als Gegenleistung für den Salat das Kind haben, das sie mit 12 Jahren in einen Turm sperrte und über deren Zopf sie zu ihr hinaufkletterte. Und nach einigen Irrungen und Wirrungen hat das Mädchen Rapunzel, das nach dem Salat den ihre Mutter gegessen hat, benannt war, doch seinen Prinzen bekommen und ist mit ihm und den eigenen Kindern glücklich geworden.
Tatsächlich enthält Vogerlsalat besonders viel Vitamin C, Provitamin A, Folsäure und Eisen (Nährstoffe die vor allem in der Schwangerschaft vom Körper dringend benötigt werden) - Rapunzel's Mutter hatte also gute Gründe, warum sie den Feldsalat unbedingt essen wollte. Auch seine Frau die so gut wie jeden Tag Vogerlsalat isst, hat in der derzeitign Schwangerschaft so tolle Blutwerte wie noch nie, erzählt Vogerlsalatbauer Klemens Oppitz beim Besuch in seinem Familienbetrieb. Die enthaltenen ätherischen Öle verleihen dem Salat das typische nussähnliche Aroma.
Diese Woche waren wir in Tadten unterwegs und haben den jugen innovativen Familienbetrieb der Familie Oppitz besucht, die sich auf die ganzjährige Produktion von Vogerlsalat spezialisiert hat. Er übersteht er Temperaturen von bis zu -15 Grad, deshalb ist er bei uns vor allem als typischer Wintersalat bekannt - hier kann man ganzjährig welchen verzehren.
Vor einigen Jahren hat die Familie Oppitz einen alten Bauernhof übernommen, alles hergerichtet und seit 2014 beliefern sie die Kunden mit dem knackigen Gemüse. Die drei Kinder der Familie Oppitz sind in etwa gleich alt wie unsere Kinder und verstehen sich prächtig. Die Großen laufen gleich auf den Feldern und zwischen den Geräten herum und spielen Fangen und Verstecken, während die Eltern Oppitz mit mir und den kleineren Kindern eine Betriebsführung machen. Sie zeigen uns ihren gesamten Betrieb: vom Saatkorn bis zum erntereifen Pflänzchen wird alles selbst gemacht, dies ist sehr aufwändig und mit viel Handarbeit verbunden. Der Bauer zeigt uns die "Kinderstube", wie er es nennt, das Gewächshaus in dem die Jungpflanzen untergebracht sind, die Felder auf denen sie dann ausgebracht werden und die Maschinen, sowie die Waschanlage. Fertig verpackt und etikettiert wird der Vogerlsalat für Gastronomie und Großhändler ausgeliefert, auch für den Ab-Hof-Verkauf gibt es Flow-Pack-Tassen. Man merkt seine Begeisterung für seine Arbeit, auch wenn der Alltag sehr anstrengend und stressig ist. Er verrät uns auch einige Tipps und Tricks für den unseren Gemüseanbau zuhause, die mein Mann am Abend dann sehr neugierig aufgenommen hat.
Der Bauer ist stolz darauf, dass sich sein Vogerlsalat durch seine kräfige grüne Farbe, seinen besondern nussigen Geschmack und seine knackigen kräfigen Blatt-Rosetten auszeichnet, die ihm einen optisch und geschmacklich besonderen Akzent verleihen.
Die Hausfrau Ramona Oppitz verrät uns, dass Vogerlsalat sehr vielseitig ist: man kann ihn mit den verschiedensten Ölen, wie Rapsöl, Kürbiskernöl oder Nussöl, und Essigen wie Balsamico- oder Apfelessig oder mit Dressing marinieren.
Er schmeckt als gemeinsam mit Kartoffelsalat zum Wiener Schnitzel, und auch zu jeder Jahreszeit mit anderen Mischungen:
- als Frühlingssalat mit regionalen Radieschen, Spargel und Ei
- als Sommersalat mit Tomaten und Mozarella
- als Herbstsalat mit Sonnenblumenkernen
- als Wintersalat mit angebratenem Speck und Zwiebeln
- als reiner gesunder frischer knackiger Salat
- gemischt mit saisonalem Gemüse
Abwechslung ist also garantiert!
Der Vogerlsalat vom Oppitz ist nach AMA-Richtlinien produziert und zertifiziert, das bedeutet von bester Qualität, frisch geerntet, handverlesen, knackig-nussig im Geschmack und natürlich regional aus dem Seewinkel.
Zum Abschied dürfen wir natürlich noch Vogerlsalat pur verkosten, dann geht's nach Hause - die Kinder wären gern noch länger geblieben, denn es hat ihnen bei den Spielkameraden so gut gefallen!





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