Volksabstimmung: Knappes Ja für das Kloster in St. Andrä
In St. Andrä am Zicksee soll ein orthodoxes Kloster gebaut werden. Nicht alle sind dafür.
ST. ANDRÄ AM ZICKSEE. Vier Tage lang konnten die Bürger der Gemeinde nun abstimmen, ob sie für solch ein Kloster sind oder nicht.
Gemeinderat dafür
Konkret ging es dabei um die Frage, ob der Gemeinderat ein Grundstück am Ortsrand für den Bau eines griechisch-orthodoxen Klosters umwidmen soll. Die Diözese Eisenstadt hatte als Eigentümerin das als Grünland gewidmete Grundstück, Ende 2014 der orthodoxen Kirche zur Vergügung gestellt. "In der Gemeinderatssitzung am 17.12. 2015 hat sich der Gemeinderat von St. Andrä am Zicksee mehrheitlich für die Umwidmung des Grundstückes ausgesprochen, gleichzeitig hat er aber auch beantragt, die Bürger zu befragen", weiß Bürgermeister Erich Goldenitsch.
Meinung geteilt
Die Meinung über das Kloster ist in der Bevölkerung gespalten. Ein Teil möchte das Kloster in der Gemeinde, ein anderer Teil ist der Meinung, dass es nicht in die Gegend passt. Die Gemeinde und die Kirche waren für den Bau des Klosters. Nun hat sich auch die Bevölkerung knapp für ein "Ja" zum Bau des Klosters ausgesprochen. Die Differenz beträgt lediglich 35 Stimmen.
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