ÖVP: Schüler und Pendler benachteiligt!
BEZIRK (doho). Der neue Fahrplan, der seit Mitte Dezember gilt, hat für viele Pendlerinnen und Pendler keine Vorteile gebracht. Der Bezirks-ÖVP gingen in den letzten Wochen zahlreiche Beschwerden zu. "Pendler, etwa aus Andau, müssen nun zwei Mal umsteigen, wo sie bisher mit dem Bus direkt nach Wien fahren konnten. Außerdem können sie auf der ganzen Strecke kein öffentliches WC benützen.", so Bezirksparteiobmann Rudi Strommer.
Eingesparte Linien, Preiserhöhungen
Verschlechterungen für Pendler, besonders Wochenpendler aus Halbturn, weiß auch Bürgermeister Markus Ulram zu berichten. "Halbturner Wochenpendler können an Sonntagen nicht mehr öffentlich nach Wien fahren. Der Bus durch Halbturn zu den umliegenden Bahnhöfen wurde ersatzlos gestrichen.", erzählt Ulram. Negative Auswirkungen auch auf den Schulverkehr: Der Bus zur Klosterschule in Neusiedl komme dort erst fünf vor acht Uhr an. Eine unzumutbare Stressituation für die Schüler, besonders wenn in der ersten Stunde eine Schularbeit anstehe. Viele Eltern, so Ulram, seien daher dazu übergegangen ihre Kinder mit dem eigenen Auto in die Schule zu fahren. Eine Anfrage an die Verkehrsbetriebe von Seiten des Direktors habe bislang nichts gebracht.
Dass mit 1. Februar die Tarife, besonders bei Jahreskarten, um etwa 5% angehoben werden sollen, setze dem Ganzen, so die beiden Politiker, die Krone auf. "Dieses Thema werden wir mit einer Landtagsanfrage an das zuständige Regierungsmitglied, das ist der Landeshauptmann, diskutieren. Mit voller Kraft wollen wir uns für die Anliegen der Pendler einsetzen und versuchen deren Gegebenheiten zu verändern.", fasste Strommer zusammen.
Den Bürgern will man die Möglichkeit geben weitere Missstände im öffentlichen Verkehr aufzuzeigen. Zu diesem Zweck hat die Partei im Bezirksbüro in Neusiedl am See und via Email unter office.nd@oevp-burgenland.at eine Ombudsstelle eingerichtet, an die man seine Probleme im öffentlichen Verkehr mitteilen kann.
Ombudsstelle Email: office.nd@oevp-burgenland.at
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