Lokales
Corona-Hilfspakete für Vereine und Gemeinden
"Vereine sind das Rückgrat jeder Gemeinde", so Klubobmann Markus Ulram anlässlich einer Pressekonferenz zum Thema "Corona-Vereinspaket". Der von der Bundesregierung mit 700-Millionen-EURO gespeiste österreichweite Unterstützungsfonds steht unbürokratisch und sofort auch allen burgenländischen Non-Profit-Organisationen, vom Sport- bis zum Kulturverein über Freiwillige Feuerwehren bis zur Religionsgemeinschaft zur Verfügung.
NEUSIEDL AM SEE (ahg). Gefördert wird auf zwei Schienen. Zum einen durch Fixkosten-Förderung, wie z.B. Miete, Betriebskosten, Versicherungen und zum anderen mittels eines Struktursicherungs-beitrages. Die Anträge können online unter www.npo-fonds.at gestellt werden. Voraussetzung für die Bewilligung ist der Nachweis entsprechender Einnahmeausfälle, fortlaufender Aufwendungen oder zusätzlicher Ausgaben als Folge der Coronakrise.
Ertragsanteile der Gemeinden total eingestürzt.
Auch die burgenländischen Gemeinden leiden unter einem coronabedingten Entfall von Einnahmen. Um in Zeiten wie diesen wichtige bzw. nicht aufschiebbare Investitionsprojekte durchführen zu können und einen drohenden Kollaps der Kommunen abzuwenden, hat die Bundesregierung ein Milliarden-Hilfspaket geschnürt. Davon werden die 27 Gemeinden im Bezirk Neusiedl am See mit rund 6,2 Millionen Euro unterstützt.
Der Bund übernimmt damit bis zu 50 Prozent der Kosten für Projekte (u.a. Kindergartenbau, Straßen- bzw. Kanalprojekte), die im Zeitraum 1. Juni 2020 bis 31. Dezember 2021 begonnen werden oder bereits ab 1. Juni 2019 begonnen wurden und wo die Finanzierung aufgrund der Mindereinnahmen als Folge der Corona-Krise nicht mehr möglich ist.
Die beiden Bürgermeister Gerald Handig und Markus Ulram fordern von der burgenländischen Landesregierung nun einmal mehr die Verdoppelung des Bundeszuschusses für die Kommunen, wie dies am Beispiel anderer Bundesländer, wie Kärnten, NÖ. oder die Steiermark bereits geschieht.
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