Preisgekrönte Handy-Anwendung
Jungnternehmer aus dem Neusiedler Bezirk starten durch
Petar Iliev und Lukas Wittich, zwei Jungunternehmer aus dem Neusiedler Bezirk gründeten letztes Jahr ein Start-up. Ihre Smartphone Anwendung "getsby" kann bereits einige Erfolge verzeichnen. In Wien gestartet, ist sie jetzt bereits auch im Burgenland in zwei Lokalen im Einsatz. Als nächstes wird getsby auch in der Neusiedler Burgerbucht starten.
NEUSIEDL AM SEE. Ins Restaurant gehen, schnell übers Handy bestellen und nach dem Essen einfach aufstehen und gehen – ohne auf den Kellner zu warten, bis der nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mit der Rechnung kommt. Das klingt nach einer Zukunftsvorstellung, doch getsby macht's möglich. Es handelt sich dabei um eine Smartphone Anwendung, eine sogenannte App – gegründet von Peter Iliev aus Wallern und Lukas Wittich aus Potzneusiedl. Im Burgenland ist die App bereits beim Hollerkoch am See in Breitenbrunn und im Hotel - Konditorei May in Neufeld im Einsatz. Als nächstes wird sie auch in der Neusiedler Burgerbucht starten.
Gemeinsame Wurzeln
"Die lange Schlange vor dem Lokal schreckt Gäste ab und die Wartezeiten werden dadurch auch länger. Da leidet die Kundenzufriedenheit", erzählt Baptist Niessl, der im fünften Jahr erfolgreich sein Burgerlokal "Die Burgerbucht" in Neusiedl führt. Um dieses Problem zu lösen, möchte er es jetzt mit der getsby App versuchen. "Für uns was sofort klar, dass getsby die perfekte Lösung ist. Auch wenn wir uns davor nicht gekannt haben, vereinen uns doch die gemeinsamen Wurzeln aus dem Neusiedler Bezirk. Umso schöner, wenn man gleich über gemeinsame Bekanntschaften tratschen kann", so Baptist.
Von Wien ins Burgenland
Petar Iliev ist zuversichtlich: "Wir haben damals getsby in Wien entwickelt und auf den Markt gebracht. Nun haben wir bereits über Einhundert Gastronomiebetriebe als Partner, Tausende an User und haben nun unsere Verbreitung in ganz Österreich und Deutschland gestartet. Es ist immer wieder schön, wenn wir mit Partnern ein näheres Verhältnis aufbauen, so wie mit Babtist."
Petar Iliev, ist diesen Sommer auch "undercover" als Kellner tätig. Er möchte sich direkt vor Ort ein Bild machen, wie die App funktioniert und beim Servicepersonal und den Kunden ankommt. "Ich möchte herausfinden, was noch besser gemacht werden könnte und näher an die Kunden kommen. Wir können hier mehr weiterentwickeln. Das kommt sehr gut bei den Gastronomen an", freut sich Iliev.
Preisabräumer
Das Start-Up kann bereits einige Erfolge feiern. In Österreich haben Petar Iliev und Lukas Wittich alles abgeräumt, was es an Start-Up Preisen zu gewinnen gibt. Von "Austrias Top Startup 2018" über "Fintech des Jahres 2019", bis zum "Food Start-Up des Jahres" haben die beiden einen ordentlichen Start hingelegt.
"Die getsby App wird in Restaurants, Take Away Betrieben und in Stadien, bei Events und Konzerten eingesetzt und ist kostenlos erhältlich. Wichtig war es für uns, dass die ganze technische Entwicklung im Haus umgesetzt wird, damit wir 100 Prozent Kontrolle über alle Prozesse behalten", so Lukas Wittich, der für die Entwicklung und Technologie bei getsby verantwortlich ist.
Über getsby
Bestellen und Bezahlen ist mit getsby in einem Schritt möglich. Einfach im Lokal Platz nehmen, mit dem Smartphone die Tischnummer einscannen und über die App bestellen. Die Kellner werden benachrichtigt und wissen, wohin sie die Bestellung bringen sollen. Und bezahlt wird gleich direkt während dem Bestellen mit der in der App hinterlegten Kreditkarte.
"Mit getsby können wir die Zeit im Lokal verkürzen und den Service entlasten. Das ist eine klassische win-win Situation für beide Seiten. Die Gäste sind zufrieden und die Kellner sind entlastet, da das Aufnehmen der Bestellung und das Kassieren wegfällt. Und das wirkt sich wieder positiv auf den Umsatz des Lokals aus. Denn getsby ist einfach dein persönlicher Kellner", so Petar Iliev.
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