Gefahr durch Wildwechsel: Sicherheitstipps vom Zivilschutzverband Burgenland
BURGENLAND (ft). Wenn die Tage kürzer werden und durch widrige Wetterverhältnisse schlechte Sicht besteht, steigt die Gefahr der Verkehrsunfälle mit Wildtieren sprunghaft an. Viele Tiere werden erst in der Dämmerung oder Dunkelheit aktiv, der Hauptverkehr fällt genau in diese Zeit.
Ernste Gefahr
Der Wildwechsel stellt für die Auto- und Motorradfahrer eine ernste Gefahr dar. Erst am Sonntagnachmittag kam es aufgrund eines Wildwechsels zu einem tödlichen Verkehrsunfall zwischen den Gemeinden Halbturn und Andau. Der Burgenländische Zivilschutzverband gab nun in einer Aussendung Sicherheitstipps.
Um Kollisionen mit Wildtieren zu vermeiden, empfiehlt der Burgenländische Zivilschutzverband:
· Warnzeichen „Achtung Wildwechsel“ beachten.
· Tempo reduzieren und insbesondere bei Walddurchfahrten stets bremsbereit sein.
· In der Abend- und Morgendämmerung sowie zur Nachtzeit überquert Wild besonders häufig die Straße; einem wechselnden Wild folgen meist weitere Tiere nach.
· Springt Wild auf die Straße: Fahrzeug nicht verreißen, Gas wegnehmen, wenn es die Sicht zulässt, abblenden, hupen und – wenn es die Verkehrssituation zulässt – bremsen.
· Bei Unfällen besteht unverzügliche Meldepflicht an die Polizei - auch bei bloßem Sachschaden oder wenn ein Tier verletzt oder getötet wurde (Nichtmelden ist Fahrerflucht).
· Das Mitnehmen von toten oder verletzten Wildtieren (auch nur zum Tierarzt) ist strafbar!
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