Hans-Georg Herzog: "Ich muss kreativ sein!"
Hans-Georg Herzog aus Gols ist Tischler. Warum? Weil er keiner ist, der ein Leben lang dasselbe macht.
GOLS. Im Jahr 2000 hat er mit der Lehre angefangen. Auf die Frage, warum er sich dazu entschieden hat Tischler zu werden, schmunzelt er. "Weil ich keiner bin, der ein Leben lang stupide dasselbe macht. Ich brauche die kreative Abwechslung und als Tischler kann man mehr als kreativ sein", lautet seine einfache Antwort.
Die Lehre hat Hans-Georg Herzog in Weiden am See bei Albert Fuhrmann gemacht. "Dort im Betrieb habe ich gelernt und sowohl die Gesellen- als auch die Meisterprüfung gemacht", erzählt der Golser.
Auch warum er sich dazu entschieden hat, sich selbstständig zu machen, ist für ihn ganz schnell erklärt.
"Ein Künstler würde sagen, zur Befreiung des Geistes. Ich sage, weil ich meine eigenen Ideen verwirklichen möchte und nicht die, die vom Chef vorgegeben werden. Außerdem habe ich große Freude am Werkstoff Holz."
Lösungen finden
Was ihm ebenfalls gefällt, ist es, Lösungen für jeden einzelnen Wohnraum zu finden. "Es macht Spaß an komplexen Lösungen für Möbel zu arbeiten, die man in keinem Möbelhaus bekommt", erklärt er. Auch der Umgang mit Menschen macht ihm Freude, denn: "Keine Kundschaft ist wie die andere, man muss sich immer wieder neu einstellen." Er arbeitet gerne mit seinen Händen. "Dann zu sehen, was man mit seiner Hände Arbeit geschaffen hat, ist etwas Besonderes."
Lehrlinge willkommen
Hans-Georg Herzog ist auch gerne bereit, Lehrlinge auszubilden. "Immer vorausgesetzt, es kommt jemand, der wirklich will", erzählt er. "Als Tischler muss man sich nämlich schon im Klaren sein, dass es keine leichte Arbeit ist und dass man oft genug schwere Sachen schleppen muss. Aber es ist eine schöne Arbeit, bei der man etwas schaffen kann, an dem auch andere Freude haben."
Arbeiten mit Massivholz
Am liebsten arbeitet der Golser Tischler mit Massivholz. "Daraus kann man so tolle Einzelstücke machen, die auch wirklich etwas mit Holz zu tun haben."
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