Wohlfühlen pur
So genial ist der Baustoff Holz
300.000 Menschen in NÖ leben von und mit dem Holz. Die Holzbranche ist einer der größten Arbeitgeber.
NÖ. NÖ. Wer hätte gedacht, dass ein Einfamilienhaus aus Holz rund 40 Tonnen CO₂ binden kann? Wurden im Jahr 2000 noch rund sieben bis zehn Prozent aller Gebäude mit Holz errichtet, so ist der Anteil mittlerweile auf rund 40 Prozent gestiegen. Das ist natürlich auch großen technischen Entwicklungen geschuldet, wie ProHolz-Obmann Franz Schrimpl weiß:
"Das Sperrholz etwa war eine Revolution."
Laufende Entwicklung
Dass sich der Holzbau in den letzten 30 Jahren vielfältig weiterentwickelt hat, kann auch der Landesinnungsmeister des NÖ-Holzbaus, Wolfgang Huber, berichten:
"Von hocheffizienten Wandaufbauten bis hin zu gedämmten Gebäudehüllen, die Technik entwickelt sich rasant weiter. Nur so können wir die klassischen Grenzen überwinden, wenn man etwa das Hoho Hochhaus in der Seestadt oder den Pyramidenkogel in Kärnten betrachtet. Holz ist der beste und leistungsfähigste Rohstoff der Natur."
Und genau das macht auch das Holzhaus besonders: sein Baustoff ist einfach universell einsetzbar und macht somit beinahe jeden Haustyp realisierbar.
Der Blockhaus-Look
Holzhäuser müssen heute nicht automatisch einen Blockhütten-Charakter haben. Bauherren können aus vielen verschiedenen Konstruktions- und Gestaltungstypen wählen. Die natürliche Blockbohlen-Ästhetik bleibt aber wohl der Klassiker. Und selbst bei ihr befindet sich meist eine tragende Konstruktion, inklusive Wärmedämmung, dahinter.
Wer beim Holzhaus aber mehr Wert auf die verträgliche Bauweise als auf die Holzoptik legt, ist mit modernen Tafel- oder Rahmenkonstruktionen gut beraten. Hier können die Wandflächen auf Wunsch auch verputzt werden.
Der Fußabdruck
Noch einen Vorteil gibt‘s beim Holzhaus: der Baustoff ist auch ökologisch vertretbar. Denn meist ist es heimisches Holz, das verbaut wird und somit für kürzere Anfahrtswege bei der Materiallieferung sorgt. Und das kann mitunter sogar die Baukosten senken. Außerdem liegt die Wandstärke einer Holzrahmenwand deutlich unter der einer in Massivbauweise, so kommt im Holzhaus schnell ein Nutzflächengewinn von bis zu zehn Prozent zusammen. Gleichzeitig bietet es nach heutigen Standards einen guten Schall- und Wärmeschutz.
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