Urlaub in Niederösterreich
Kunst und Kultur rund um die Wiener Alpen

- Foto: Heilbutt&Rosen
- hochgeladen von Christian Trinkl
Im Industrieviertel gibt es von Bezirk zu Bezirk unterschiedliche Möglichkeiten sich kulturell zu betätigen. (Bitte beachten Sie aufgrund der sich stetig ändernden Vorgaben durch die Bundesregierung im Zuge der CoVid19-Maßahmen eventuelle Abweichungen in den Spielplänen. Informieren Sie sich bitte direkt auf den Seiten der jeweiligen Veranstaltung.)
Shakespeare in Mödling
Nicole Fendesack inszeniert mit ihrem Team vom Verein „Spektakel müssen sein“ das Stück der „Liebe, Mühe und Lust“ frei nach Shakespeare im romantischen Ambiente des Konzerthofes im Stadtamt.
Diesmal wird das Zeitalter der „roaring sixties“ den Rahmen der Handlung mit viel Musik und guter Laune bilden. Lassen Sie sich überraschen mit welchen Köstlichkeiten ihr Gaumen und ihre Ohren ver- wöhnt werden ... Schwingen Sie mit den Hüften und freuen Sie sich auf den Liebeslustverlust. Das Stück behandelt die Geschäfte der Töchter mächtiger und reicher Industriellendynastien mit den Söhnen des längst abgeschafften Adels. Doch Hindernisse lauern überall, die Sprachbarrieren sind hoch und die Mentalitäten einfach sehr unterschiedlich. Dazu kommt, dass die Herren momentan Enthaltsamkeit in allen weltlichen Genüssen geschworen haben. Außerdem kommt im Theater am Kirchenplatz eine Version von Don Camillo und Peppone auf die Bühne. Ein tolles Ensemble um Victor Kautsch (Don Camillo) und Andreas Roder (Peppone) entführt Sie mit viel Musik, Witz und italienischem Charme in die „Mondo Piccolo“, die sympathische Welt der beiden Hitzköpfe. Wenn Dorfpfarrer Don Camillo und der kommunistische Bürgermeister in handgreifliche Konflikte geraten, muss Jesus am Kreuz seinen Diener des Öfteren zurechtweisen. Vom Klassenkampf zwischen Kommunisten und Großgrundbesitzern bis hin zu einer „Romeo und Julia-Geschichte“ hat dieses Stück alles zu bieten. Alle Infos auf www.moedling.at.
Theater in Schwechat
1991 wurde das leerstehende „Elite“-Kino in der Schwechater Ehrenbrunngasse aufwendig zu einem Veranstaltungsort umgebaut und als „Forum Schwechat“ unter der Leitung von Robert Herret wiedereröffnet. Bis zum Jahr 2000 wurden Gastspiele vor allem aus den Bereichen Kleinkunst und Kabarett gezeigt - alle wichtigen Kabarettisten der 90er Jahre waren zu Gast -, aber auch fallweise Kino und Theater veranstaltet. 2001 wurde unter der Intendanz von Johannes C. Hoflehner die Bühne mit dem Schwerpunkt Sprechtheater auf den konkreteren Namen THEATER FORUM SCHWECHAT geändert. Die Vielfalt des attraktiven Angebots und die internationale Perspektive brachten seither dem Haus eine Vervierfachung der Besucherzahlen und mehr als die Verdoppelung der Auslastung. Seit Juli 2016 gibt es erstmals eine Doppelintendanz mit Mag. Manuela Seidl als künstlerische Leiterin und Daniel Truttmann als kaufmännischen Leiter. Sie haben das Programm nochmals um drei weitere Eigenproduktionen im Bereich Theater und Musiktheater erweitert und es werden auch immer wieder unterschiedliche Ausstellungen in Begleitung zu der jeweiligen Eigenproduktion im Foyer gezeigt. Info: www.forumschwechat.com
Galerie in Neunkirchen
Das Gebäude, in dem sich heute das Kulturzentrum „am Stiergraben“ befindet, wurde 1873 als erste Bürgerschule im Bezirk Neunkirchen errichtet und beherbergte zwei Bürgerschulklassen und acht Volksschulklassen. 1874 wurde die Turnhalle errichtet. Heute werden in regelmäßigen Ausstellungen die unterschiedlichsten künstlerischen Richtungen mit dem Schwerpunkt bildnerische Kunst dargestellt. In den zahlreichen Ausstellungen die seit der Eröffnung der Galerie im Jahr 1991 durchgeführt wurden, zeigten Künstler wie Robert Hammerstiel, Karl Korab und Otto Potsch ihre Werke. Genutzt wird die Galerie auch für Lesungen. Info: www.neunkirchen.gv.at
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