Regionalkultur NÖ
Die kulturelle Vielfalt sichtbar machen

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (2.v.l.) mit Werkelmann Oliver Maar, Musikschülerin Isabel Heiderer, Werner Daim, Präsident der Raschalaer Köllamauna, sowie Uschi Seeman vom Eumig-Museum Wiener Neudorf. | Foto: Gerald Lechner
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  • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (2.v.l.) mit Werkelmann Oliver Maar, Musikschülerin Isabel Heiderer, Werner Daim, Präsident der Raschalaer Köllamauna, sowie Uschi Seeman vom Eumig-Museum Wiener Neudorf.
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Die Schönheit und Vielfalt der Regionalkultur stand im Mittelpunkt einer Präsentation über die Arbeitsschwerpunkte der Kultur.Region.Niederösterreich mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

NÖ. „Jeder, der so wie ich viel im Land unterwegs ist, spürt, dass die Regionalkultur zu den kulturellen Grundnahrungsmitteln für die Menschen in unserem Land zählt“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Denn Regionalkultur findet an 365 Tagen in allen 573 Gemeinden Niederösterreichs statt und erreicht mit ihren Veranstaltungen, Symposien, Ausstellungen, Museen, Lesungen, Musikschulen, Kulturinitiativen, Bildungsangeboten, Konzerten, Pfarrfesten, Gretzelfesten bis hin zu Theateraufführungen oder Brauchpflegeveranstaltungen, mit der regionalen Feste- und Feierkultur mehr als 10 Millionen Menschen.

Von 1. bis 31. Mai statt. 150 Sammlungen, Museen und Ausstellungshäuser bieten mit Exhibitions, Workshops, Mitmach-Stationen Interessantes für Jung und Alt.
 | Foto: meinbezirk.at
  • Von 1. bis 31. Mai statt. 150 Sammlungen, Museen und Ausstellungshäuser bieten mit Exhibitions, Workshops, Mitmach-Stationen Interessantes für Jung und Alt.
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Es sind die hunderttausend Ehrenamtlichen, die 40.000 Chorsänger:innen in 1400 Chören und Vokalensembles, 60.000 Musikschüler:innen, 10.000 Volkstänzer:innen, die 20.000 Vereine, 3.000 Bands und Formationen, 10.000 Freiwilligen in Regionalmuseen und Ausstellungshäusern, über 2.000 Mitglieder in Kulturinitiativen, 1.500 Bildungsehrenamtliche, 25.000 Musiker:innen in Musikkapellen die „für Kunst und Kultur höchster Güte in unseren Orten, Gemeinden und Regionen sorgen“, so Mikl-Leitner weiter. Gemeinsam mit bildenden Künstler:innen, Literat:innen bis hin zu Bibliothekar:innen bieten sie eine kulturelle Nahversorgung, die sich positiv auf das Lebensgefühl und die Lebensqualität auswirken.

Regionalkultur stärker machen

Deklaration zur Regionalkultur:

„Die Kultur.Region.Niederösterreich sieht sich als Bindeglied zu den kulturell engagierten Menschen in den Gemeinden. Wir möchten die vielen Freiwilligen mit unseren Angeboten bei ihrer Kulturarbeit unterstützen, begleiten, motivieren und bestärken“,

so Martin Lammerhuber, Holdinggeschäftsführer Kultur.Region.Niederösterreich. Als Basis dient die überarbeitete Deklaration zur Bedeutung der Regionalkultur – ein klares Bekenntnis zur Rolle des regionalen Kulturschaffens für die Gesellschaft.

Drei Säulen der Vielfalt Zudem sieht Lammerhuber die Vielfalt der Regionalkultur in drei Säulen ausgedrückt. Mit Veranstaltungen, Förderung der Ehrenamtlichkeit sowie speziellen Serviceleistungen für Kultur-, Bildungs- und Tourismusverantwortliche oder, als neue Zielgruppe, für Musiker:innen arbeitet man daran, Kulturelles zu vermitteln und damit sowohl dem Leben Sinn zu geben als auch Identität zu stiften: in den Dörfern und Gemeinden genauso wie im ganzen Land.

Vielfalt durch Großveranstaltungen

  • So wird der Mai zum Museumsmonat! Bisher nur an einem Wochenende findet der Museumsfrühling Niederösterreich heuer von 1. bis 31. Mai statt. 150 Sammlungen, Museen und Ausstellungshäuser bieten mit Exhibitions, Workshops, Mitmach-Stationen Interessantes für Jung und Alt. museumsfruehling.at
  • Ihr musikalisches und kreatives Potenzial beweisen Niederösterreichs Musikschülerinnen und -schüler am 5. und 6. Mai bei den Tagen der Musikschulen. 100 Musikschulen und neun Kreativakademien locken mit 171 Veranstaltungen im ganzen Bundesland. mkmnoe.at
  • Höchsten Kulturgenuss verspricht auch das Wald/4 Festival. Vom 12. Mai bis 15. August setzen sich 47 Kulturprojekte an 45 Orten mit 110 Veranstaltungen auf kreative Art und Weise mit den „Randerscheinungen“ dieses Landesteils auseinander. viertelfestival-noe.at
  • Jung und wüd, schräg und traditionell lautet das Motto des Volkskulturfestival aufhOHRchen, das von 22. bis 25. Juni Hollabrunn in eine einzigartige Klangwolke hüllt.

Vielfalt im Ehrenamt

  • Die Servicierung der Ehrenamtlichkeit ist ein weiterer Arbeitsschwerpunkt, denn Niederösterreich ist ein Land der Freiwilligen. Mit Projekten wie der online-Plattform Niederösterreichische Freiwilligenbörse unter freiwilligenboerse-noe.at, der Niederösterreichischen Freiwilligenmesse am 12. November oder dem Freiwilligencheck will die Kultur.Region.Niederösterreich das Angebot an Freiwilligenarbeit mit engagierten Menschen zusammenzuführen.
  • Zudem steht Service Freiwillige unter der Hotline 0810 001092 allen Freiwilligen für Beratung und Tipps zur Seite. Veranstaltungen wie die zweimal jährlich stattfindenden Fachenquete zu vereinsspezifischen Themen oder die Ausbildungsreihe Niederösterreichische:r Freiwilligenkoordinator:in helfen, Vereine und Ehrenamt zukunftsfit zu machen.
  • Mit der neuen Plattform Freiwilligenwesen & Regionalkultur wurde DIE Plattform für Austausch und Weiterentwicklung für Freiwillige geschaffen. „Wir wollen, dass jede und jeder Freiwillige in unserem Land sich entlang der eigenen Kompetenzen und Interessen bestmöglich entfalten kann“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Vielfalt mit neuen Serviceangeboten

Die Gemeindeoffensive der Kultur.Region.Niederösterreich wendet sich vor allem an die Kulturverantwortlichen der Gemeinden.

„Durch aktive Kulturarbeit und abwechslungsreiche Angebote schaffen Gemeinden Identität und gewinnen an überregionaler Attraktivität“, ist Martin Lammerhuber überzeugt. Die neue Workshop-Tour „Kultur braucht dich!“

setzt Impulse für eine kreative und vielfältige Regionalkultur, ebenso wie der Leitfaden für regionale Kulturarbeit, ein Handlauf für optimales Kulturmanagement, während sich die Vortragsreihe „IMPULS Regionalkultur & Tourismus“ auf die Einbindung der regionalen Kulturangebote als Chance für ein erfolgreiches Tourismuskonzept fokussiert.

Neu ist auch die Plattform musik.szene.niederösterreich. Sie dient der besseren Vernetzung der zahlreichen niederösterreichischen Musikerinnen und Musiker und soll bei Vertrieb, Ausbildung und Lobbying unterstützen.

„Mit diesen drei Säulen und Arbeitsschwerpunkten möchten wir noch mehr Nähe zu den Regionen schaffen und die Vielfalt und Breite der regionalen Kulturarbeit in den Gemeinden spürbar machen“,

so Martin Lammerhuber.

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