Alarmierender Baumschutzvortrag
Die Stadt braucht mehr Grün

Baumschutzexpertin H. Zodl (2.v.r.) mit den Organisatoren J. Pucher (IG Akademiepark), I. Pogacnik (attac) und H. Höller (Radlobby, v.l.). | Foto: Billaudet
  • Baumschutzexpertin H. Zodl (2.v.r.) mit den Organisatoren J. Pucher (IG Akademiepark), I. Pogacnik (attac) und H. Höller (Radlobby, v.l.).
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WIENER NEUSTADT. 2018 war das wärmste Jahr in Österreich. Die ersten Monate heuer waren ungewöhnlich warm und sehr trocken. Die Klimakrise macht sich immer stärker auch in unserer Region bemerkbar. "Bäume, Grünflächen und Fassadenbegrünungen spielen eine zentrale Rolle, ob man gerne in Wiener Neustadt lebt. Leider wird aber unsere Stadt zubetoniert. In den letzten fünf Jahren ist der Anteil der Parkanlagen um 11 Prozent gesunken, der Anteil der zerstreut im Stadtgebiet liegenden Grünflächen sogar um 35 Prozent“, ist Friederike Zauner vom Klimabündnis-Arbeitskreis alarmiert. Gemeinsam mit der IG Akademiepark, Radlobby und attac organisierte der Klimabündnis-Arbeitskreis deshalb einen Vortrag. Die gebürtige Piestingerin Helga Zodl informierte im vollen Saal des Bildungszentrums St. Bernhard über den Zusammenhang zwischen Baumschutz und Klimaschutz. Die Sachverständige für Baumpflege strich dabei den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Nutzen hervor. Ihre Empfehlung für die Stadt Wiener Neustadt: eine Gesamtkostenrechnung für Bäume. Vergleiche aus anderen Städten zeigen, dass sich jeder Baum mehrfach positiv auswirkt. Die Lebensqualität steigt, die Gesundheitskosten sinken, die Hitze wird reduziert und das ganze Umfeld wird aufgewertet. Als Grundregel gilt: je älter der Baum, desto größer der Nutzen.

Grünflächen statt Parkplätze

Karoline Karpati von der IG Akademiepark: „Die angekündigte Baumpflanzinitiative der Stadt an den Einfahrtsstraßen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Entscheidend für die Lebensqualität in unserer Stadt wird aber sein, ob einerseits die noch vorhandenen letzten Erholungsoasen wie der Akademiepark samt Fohlenhof oder die Grünflächen entlang der Warmen Fischa geschützt werden, und andererseits, ob gerade in den dicht verbauten Gebieten, Bäume und Grünflächen statt Parkplätzen und Verkehrsflächen geschaffen werden.“

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