ADAC Osterrallye
Dominik Dinkel schafft den zweiten Platz
ZM Racing beteiligte sich mit drei Mannschaften an der ADAC Osterrallye im bayrischen Tiefenbach.
SANKT GEORGEN/YBBSFELDE. Mit dabei bei der ADAC Osterrallye am Samstag, 30. März, war der Sieger des Jahres 2022, Dominik Dinkel mit seinem Beifahrer Johannes Kastel, Raffael Sulzinger/ Lisa Kiefer sowie der Markus Wurz mit Thomas Schöpf, alle drei Teams jeweils mit einem Ford Fiesta Rallye des St. Georgen im Ybbsefelde-Teams ZM-Racing.
Unter den 108 Teilnehmern der Rallye befinden sich 27 österreichische Mannschaften.
Ideale Bedingungen
Insgesamt standen sechs Wertungsprüfungen mit 64 Kilometern auf dem Programm, dieser Asphaltrallye. Die äußeren Bedingungen waren ideal, viele der Starter nützten die Gelegenheit, sich durch ihre Teilnahme aufkommende Einsätze bei den jeweiligen nationalen Meisterschaften, vorzubereiten.
Dominik Dinkel startete fulminant und konnte sich mit zwei Bestzeiten gleich die Gesamtführung vor dem Tschechen Jan Cerny (Skoda Fabia R5) sichern. Auf Platz Drei in der Gesamtwertung war Raffael Sulzinger zu finden, während sich der dritte ZM-Racing Pilot Markus Wurz an die elfte Stelle in der Gesamtwertung setzte.
Ab der dritten Sonderprüfung übernahm aber dann der in der Weltmeisterschaft und ERC tätige Tscheche Jan Cerny das Kommando, gewann alle restlichen vier Sonderprüfungen und feierte bei diesem Klassiker, der schon zum 20. Mal ausgetragen wurde, einen sicheren Erfolg mit einem Vorsprung von 10,1 Sekunden auf Dominik Dinkel, der nach einer langen Pause wieder einmal hinter das Lenkrad griff.
Ausfall vor dem Ziel
Raffael Sulzinger hielt sich lange an dritter Stelle in Schlagdistanz und schien am Ende einem sicheren Podiumsplatz entgegenzufahren, als plötzlich auf der letzten Prüfung die Zündspule bei seinem Wagen gebrochen ist, was einen wirklich sehr bitteren Ausfall kurz vor dem Ziel bedeutete. Der dritte ZM-Racing Pilot Markus Wurz hielt sich nur knapp außerhalb der Top Ten Piloten kämpfte sich aber immer wieder nach vorne, leider hatte er auf der vorletzten Prüfung durch einen Verbremser einen Ausrutscher, der wertvolle Zeit gekostet hat.
Dominik Dinkel als Gesamtzweiter:
„Nachdem ich doch berufsbedingt eine lange Pause eingelegt habe, bin ich mit meiner Performance durchaus zufrieden. Es gab natürlich durchaus ein paar kleinere Hoppalas, die etwas Zeit gekostet haben, aber ich muss schon sagen, der Tscheche Jan Cerny hat hier verdient gewonnen, schließlich sitzt er ständig bei ERC und auch WM-Läufen im Auto, für mich war es jedenfalls nach der langen Pause wieder ein echtes Erlebnis mit viel Spaß.“
Teamchef Max Zellhofer ist zufrieden mit dem Abschneiden seiner Fahrer: "Dominik Dinkel kann man nach der langen Pause nur gratulieren, er hat eine sehr gute Performance abgeliefert, der Sieg von Jan Cerny war nicht zu verhindern. Bei Raffael Sulzinger tut es mir sehr leid, er hätte sich auf Grund seiner Leistung einen Podiumsplatz verdient und wurde aber leider durch die kaputte Zündspule um die Früchte seiner sehr guten Leistung gebracht. Aber auch Markus Wurz hat vor allem am Beginn der Rallye gezeigt, dass es möglich gewesen wäre, sich in die Top Ten zu fahren. Vielleicht beim nächsten Mal. Unser Ziel zwei Podiumsplätze zu erreichen ist fast aufgegangen."
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.