Landtagsvorschau
FP-Bors: Garnisonsstandorte des Bundesheeres werden gestärkt
Die kommende Landtagssitzung startet mit einer aktuellen Stunde unter dem Motto „Land NÖ als starker Partner der Freiwilligen und der Vereine“, gab der freiheitliche LAbg. Andreas Bors bekannt.
NÖ. „Damit wollen wir einmal mehr die unverzichtbare Arbeit der zahlreichen ehrenamtlichen Niederösterreicher würdigen, ohne die viele lebenswichtige Bereiche wie etwa Feuerwehr oder Rettung nicht denkbar wären“, so Bors.
„Ebenso unverzichtbar und wichtig ist auch die Arbeit des Heeres in Niederösterreich“
, betonte Bors. So sei die Bedeutung der umfassenden Landesverteidigung durch unterschiedlichste Ereignisse wie Naturkatastrophen, Epidemien, drohende Blackout-Szenarien, Konflikte, hybride Kriege und terroristische Anschläge wichtiger denn je. „Das Bekenntnis zu einer militärischen Landesverteidigung und zur Neutralität Österreichs geht mit der entsprechenden infrastrukturellen und auch personellen Ausstattung des Österreichischen Bundesheeres einher“, so Bors.
Aufbauplan 2032+
Alleine in Niederösterreich verfüge das Österreichische Bundesheer mehr als 100 Liegenschaften, davon 18 Kasernen mit erheblicher strategischer Bedeutung. Mit dem „Aufbauplan Österreichisches Bundesheer 2032+“ und der damit verbundenen Bereitstellung der finanziellen Mittel erhalten zahlreiche niederösterreichische Garnisonsstandorte eine wesentliche Aufwertung.
Anzuführen seien hier etwa der Neubau der Bolfras-Kaserne in Mistelbach oder die umfangreichen Baumaßnahmen in Verbindung mit der Beschaffung der neuen Mehrzweckhubschrauber AW169 am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn. Neben dem Zukauf der Hubschrauber sollen in den kommenden Jahren 113,5 Mio. Euro in die Modernisierung der Infrastruktur (Sanierung von Schlafräumen, Neubau der Sporthalle), in die Ökologisierung (Biomasse-Blockheizkraftwerk) und in die Ausbildung des Personals investiert werden, zeigte sich Bors erfreut. Gesamt werden in den nächsten Jahren rund 575 Mio. Euro in die Infrastruktur von Niederösterreichs Bundesheer Standorte investiert.
Neben diesen Investitionen in die Infrastruktur müsse auch in die Attraktivierung des Entlohnungsschemas für Soldaten investiert werden, forderte Bors jedoch diesbezügliche Maßnahmen von der Bundesregierung ein.
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