"Junges Blut" für die Sommeraktion "lifesaver" gesucht

NÖ. Würden Sie für Länderspielkarten ein bisschen was von Ihrem Blut "opfern"? Wenn ja, dann haben Sie jetzt die Möglichkeit dazu. Jugendliche zwischen 18-30 Jahre haben die Chance bei der großen Blutspendeaktion von 16. Juli bis 30. August Karten für die coolsten Events zu gewinnen. Der Hintergrund ist schnell erklärt. "Gerade im Sommer schmelzen die Blutreserven nur so dahin, weil die Spender im Urlaub sind. Darüber hinaus brauchen wir im Blutspendewesen dringend jungen Nachwuchs, denn die jungen Menschen von heute, sind die Spender von morgen", erklärt Landesrat Karl Wilfing den Hintergrund der Aktion "lifesaver_noe".

Blutspenden für eine Party

Natürlich braucht man für solch einen Aufruf auch verlässliche Partner. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz, der Landjugend und der NÖ Jugendinfo 1424 will man vor allem über die Social Media die Jugend zum spenden bewegen. "Gruppen im Waldviertel betreiben diese Blutspendeaktionen schon seit Jahren. Wir beteiligen uns sehr gerne an der lifesaver_noe Aktion, weil wir bereit sind, unseren Beitrag zu leisten und Hilfe zu geben“, betont Sandra Zehetbauer, die Landesleiterin der Landjugend NÖ. Für die Landjugend hat dies Sommeraktion einen besonderen Anreiz. "Die Gruppe, die am meisten gespendet hat, bekommt eine 'Life-Saver-NÖ-Party' zur Verfügung gestellt", erklärt der Landesrat.

Hashtag #lifesaver_noe

Doch auch beim Blutspendetag selbst geht man nicht leer aus. Wer beim "abzapfen" den Hashtag oder später auf Sozialen Netzwerken "lifesaver_noe" sagt bzw. schreibt, kann sich schon über ein kleines Goody-Bag freuen. "So wird unsere Aktion 'Eine Gruppe hAst du sch0n AB deiner GeBurt. Werde jetzt Teil einer neuen Gruppe' für Jugendliche attraktiv gestaltet um im Sommer aktiv zu werden", ist Wilfing glücklich. "Das Rote Kreuz und die Blutbanken Mistelbach und St. Pölten sind froh, dass wir diese Projekt unterstützen können. Blut ist der wichtigste Stoff zum Leben", sind sich Rot Kreuz Geschäftsführer Peter Kaiser und Harald Rubey von der Blutbank Mistelbach einig.