Wirtschaft
Niederösterreichischer PV-Boom geht nahtlos ins neue Jahr
Der Boom rund um die PV-Anlagen geht ungebremst weiter, 4x mehr Fertigmeldungen im Jänner als im Vergleich zum Vorjahr.
NÖ(pa). 2022 war auch für die Netz NÖ ein besonderes Jahr. Denn die EVN-Tochter ist für den Anschluss von Photovoltaik-Anlagen zuständig und erlebte im vergangenen Jahr einen regelrechten Ansturm: In ihrem Netzgebiet wurden 2022 rund 50.000 Netzzugangsanträge gestellt. Das sind dreimal so viele Anträge wie im Vorjahr.
Nur ein Trend oder mehr?
Dieser Trend setzt sich nun auch im Jänner 2023 fort: knapp 4.400 Netzzugangsanträge gingen bei Netz NÖ ein – das sind beinahe 3x so viele Anträge wie im Jänner 2022. Und auch bei den Fertigmeldungen gibt es ein dickes Plus: knapp 2.200 neue Anlagen entsprechen etwa einer Vervierfachung gegenüber dem Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr. Insgesamt speisen nun bereits mehr als 66.000 PV-Anlagen in das Netz der Netz NÖ ein – Tendenz stark steigend.
„25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich“,
so EVN Vorstandsdirektor Franz Mittermayer.
Die Bezirke im Überblick:
Spitzenreiter sind Melk, Krems und Tulln hier liegt die Zuwachsrate immer über 600%. Im Mittelfeld halten sich Bruck an der Leitha, Zwettl aber auch Neunkirchen auf mit ungefähr 400%. Gmünd und Horn ziehren die letzten Plätze mit rund 200%.
Netz NÖ
Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von etwa 56.400 km. Jährlich werden rund 300 Mio. Euro in die Netzinfrastruktur investiert.
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