WKNÖ-Ecker:
Versprochene Energiehilfen immer noch nicht verfügbar

Fehlende Richtlinien sind unerklärbar – 10 % der blaugelben Betriebe in ihrer Existenz bedroht – Konkrete Maßnahmen statt Ankündigungs-Politik | Foto: Rita Newman
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  • Fehlende Richtlinien sind unerklärbar – 10 % der blaugelben Betriebe in ihrer Existenz bedroht – Konkrete Maßnahmen statt Ankündigungs-Politik
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Vor über einem halben Jahr, am 22. Dezember 2022, wurden seitens der Bundesregierung weitere Unterstützungsmaßnahmen für die hohen Energiekosten versprochen. Diese dringend notwendige Hilfe für Betriebe fehlt bis heute.

NÖ. „Sowohl die Rahmenbedingungen für den Energiekostenzuschuss 2 als auch für die wichtige Pauschalförderung von Ein-Personen- und Kleinst-Unternehmen sollten bereits seit einigen Wochen veröffentlich sein. Bis jetzt gibt es allerdings immer noch keine Richtlinien. Das bedeutet, Betriebe können nicht um die versprochenen Energiehilfen ansuchen und bekommen die dringend benötigte Unterstützung nicht ausbezahlt. Daher sind als Zwischenlösung alternative Liquiditätshilfen dringend notwendig,“ so Wolfgang Ecker.

Erst jüngst hat eine Studie der KMU Forschung Austria im Auftrag der Wirtschaftskammer NÖ ergeben, dass 10 % der NÖ Betriebe ihren Fortbestand in hohem Maß gefährdet sehen.  | Foto: pixabay.com
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Energiepreise bedrohen Existenzen

Laufend gibt es Beispiele von Unternehmerinnen und Unternehmern, die aufgrund der hohen Energiekosten im 1. Halbjahr und dem Ausbleiben der Unterstützungsmaßnahmen bedroht sind. „Ein kleiner lokaler Bäckerei-Betrieb der aufgrund von Kostensteigerungen - allein der Strompreis hat sich verdoppelt - sein Brot um rund 14 % verteuern muss. Oder das Gasthaus, welches 2021 noch rund 40.000 € für Strom zahlen musste, wurde für dieses Jahr bei gleichbleibendem Verbrauch auf 135.000 € eingestuft. Das sind nur einige wenige Beispiele, die zeigen, wie ernst die Situation tatsächlich ist. Denn hinter jedem Betrieb stehen Menschen, Unternehmerinnen oder Unternehmer und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Existenzen bedroht sind“, betont Ecker.

Hauptgrund dafür sind die in den letzten zwei Jahren markant gestiegenen Preise, darunter der Energiepreis mit einem Zuwachs von 57,3 %. Nur rund die Hälfte der NÖ Unternehmen konnte die sie betreffenden Kostensteigerungen auf dem Markt weitergeben. | Foto: pixabay.com
  • Hauptgrund dafür sind die in den letzten zwei Jahren markant gestiegenen Preise, darunter der Energiepreis mit einem Zuwachs von 57,3 %. Nur rund die Hälfte der NÖ Unternehmen konnte die sie betreffenden Kostensteigerungen auf dem Markt weitergeben.
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Konkrete Maßnahmen statt Ankündigungs-Politik

„Was unsere Betriebe daher jetzt dringend brauchen, sind konkrete Maßnahmen statt allgemeiner politischer Ankündigung und Versprechungen“, fordert Ecker die rasche und unbürokratische Umsetzung des Energiekostenzuschusses 2 und des Pauschalfördermodels und ergänzt: „Denn es sind die über 110.000 Betriebe, die mit ihren über 600.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür sorgen, dass die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher täglich das zur Verfügung haben, was sie brauchen.“

Zum Weiterlesen:

„Toxische Mischung aus hohen Energiekosten und Zinsen“
Lebensmittelpreise und Versorgungssicherheit im Fokus

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