Abbruch Kraftwerk Peisching
Video zeigt – Kesselhaus ist Geschichte
Seit November 2022 laufen die Rückbauarbeiten des Kraftwerk Peisching, welches in den 1960er Jahren errichtet und jahrzehntelang zur Stromerzeugung aus Kohle, Öl und Erdgas eingesetzt wurde.
NÖ. Nachdem schon die großen Öltanks demontiert, sowie das Maschinenhaus abgebrochen wurde, ist nun das Kesselhaus abgetragen worden. Hier geht’s zum Video:
90 % des Kraftwerks werden recycelt und der Schrott wird im Sinne der Kreislaufwirtschaft nach Materialqualitäten sortiert und verwertet.
„Gegen Ende der Bauarbeiten findet die Abtragung des 110 m hohen Kamins statt, der jedoch nicht gesprengt werden soll“,
erzählt EVN Sprecher Stefan Zach. Diese wird voraussichtlich Ende Oktober/Anfang November dieses Jahres stattfinden. „Der Rückbau hier in Peisching ist ein gutes Beispiel für eine moderne Kreislaufwirtschaft“, so Zach. Verläuft weiterhin alles nach Plan, werden die Rückbauarbeiten Ende November 2023 abgeschlossen sein.
Peisching bleibt wichtiger Energieknoten
Bereits seit einigen Jahren wird das Kraftwerksareal als Energieholzlager für den Betrieb der EVN Biomasseheizwerke genutzt. Die nutzbare Lagerfläche soll erweitert werden. Außerdem soll mit einer großen Photovoltaikanlage ein weiterer Schritt in die erneuerbare Energiezukunft gesetzt werden. „Die Flächen sind landwirtschaftlich nicht nutzbar und somit für die großflächige Sonnenstromerzeugung prädestiniert“, so Zach. Mit der geplanten Anlage können mehrere Tausend Haushalte in der Region mit erneuerbarem Strom aus Sonnenenergie versorgt werden.
Im Rahmen von „Wir fürs Klima“ der EVN Klimainitiative wird die EVN ihren Ausstoß an Treibhausgasen bis 2034 um rund 60 % reduzieren.
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