Klubobfrau Krismer
Grüne Kritik an Bodenschutz-Strategie des Landes
Die Grüne Klubobfrau im Landtag Helga Krismer nimmt die derzeit Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nun bei der Bodenschutz-Strategie in die Pflicht und wirft ihr vor, sich beim Bodenschutz gegen die Interessen der NiederösterreicherInnen und Niederösterreicher zu stellen.
NÖ/BEZIRK. Krismer vermisst ein klares Bekenntnis zum Thema Bodenschutz
„Eine bundesweite Bodenschutz-Strategie ohne Bundesregierung und ohne 2,5 Hektar Ziel ist keine Strategie, sondern nur beschämend für eine Bodenschutzpolitik der Bundesländer. Es sind die Betonierer und Blockierer, die sich hier gegen die Interessen der Bevölkerung stellen. Eine Bevölkerung, die sich zu Recht Sorgen um wertvolles Ackerland und seine Erholungsgebiete macht. Die aktuelle Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ist daher rasch angehalten, mit ihren KollegInnen in den Bundesländern ihr gemeinsames Verhalten gegen den Bodenschutz zu überdenken,"
so die Grüne Klubobfrau.
Österreich gehört und bleibt, wenn es nach der ÖVP geht, mit 12 ha an verbrauchten Böden pro Tag zu den negativen Spitzenreitern in Europa. Man weigert und blockiert hier ein klares Bekenntnis zum Thema Bodenschutz und flüchtet sich in Ausreden, warum man unsere Lebensgrundlage nicht besser erhalten könnte. Bodenschutz dient dem Klimaschutz, der wiederum den Schutz der Menschen gewährleistet führt die Oppositionspolitikerin in einer Aussendung aus.
„Lieber hält man an der tagtäglichen Bodenversiegelung fest und verweigert, den Schutz von fruchtbaren Böden und unserer Natur. Man lässt den Leerstand ungenutzt und kennt auch kein Boden-sparendes planen. Johanna Mikl-Leitner sollte ihr Verantwortung gerecht werden und im Sinne des vereinbarten Koalitionsprogrammes betreffend „österreichweite Bodenschutz-Strategie für sparsameren Flächenverbrauch“ – und zwar mitsamt „Zielpfad zur Reduktion des Flächenverbrauchs auf netto 2,5 Hektar pro Tag bis 2030 rasch ihr altes Denken ablegen“,
schließt Helga Krismer ab.
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