Landesstrategie
Zweite Zukunftsdiskussion zur Landesstrategie 2030 in Grafenegg

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei ihrem Eingangsstatement. | Foto: NLK Pfeiffer
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  • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei ihrem Eingangsstatement.
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Auf Basis von wissenschaftlichen Grundlagen, mit internationalen Experten und der größtmöglichen Bürgerbeteiligung wurde die Landesstrategie für das Jahr 2030 zusammengestellt. 

NÖ (red.) „Mein Land denkt an morgen“, so lautet das Motto des Prozesses zur Landesstrategie Niederösterreich 2030, und unter diesem Motto fand am gestrigen Mittwochabend (Anm.: 10.11.2021) auch die zweite „Zukunftsdiskussion“ mit namhaften Expertinnen und Experten statt. Zu Gast in Grafenegg waren dabei der Autor, Speaker, Trendforscher sowie Präsident der Duttweiler-Stiftung David Bosshart sowie die Autorin, Publizistin und Politikerin Diana Kinnert. Moderiert wurde der Abend von Steffi Burkhart und Gustav Dressler.

Anfänge der neuen Strategie

Vor rund fünf Monaten sei der Startschuss zur Entwicklung der neuen Landesstrategie Niederösterreich erfolgt, und dieser Prozess sei „einzigartig in Österreich und so gestaltet, wie wir das in Niederösterreich für gut, wichtig und richtig erachten“, so die Landeshauptfrau: „Auf Basis wissenschaftlicher Grundlagen, mit nationalen und internationalen Experten, mit der größtmöglichen Beteiligung unserer Landsleute und im Miteinander aller in der Landesregierung vertretenen Parteien“.

Fünf zentrale Fragestellungen bildeten die Eckpunkte des Zukunftsprozesses, erläuterte Mikl-Leitner: „Wovon leben wir morgen? Wie leben wir morgen? Worauf achten wir morgen? Wer wollen wir morgen sein? Wie organisieren wir uns morgen?“ Diese Fragen sollen auf drei Ebenen bearbeitet werden, und zwar in den Zukunftsfeldern Wissenschaft, Bürgerbeteiligung und „opinion leader“.

„Derzeit läuft der größte Bürgerbeteiligungsprozess, den wir jemals hatten“, ging die Landeshauptfrau auch auf die aktuelle Haushaltsbefragung näher ein. Diese sei „ein zentrales Herzstück unserer Zukunftsstrategie“, betonte sie.

Über die Standorte

Die Expertendiskussionen sollen an „besonders spannenden Orten in Niederösterreich“ stattfinden, hob die Landeshauptfrau weiters hervor. So habe die erste Veranstaltung dieser Art am Flughafen stattgefunden, für die zweite Zukunftsdiskussion habe man nun Grafenegg als Austragungsort gewählt: „Grafenegg ist nicht nur bekannt dafür, dass hier Kultur auf Kulisse trifft und dass es hier einen Spannungsbogen zwischen Geschichte und Moderne gibt. Grafenegg steht auch dafür, wie man aus einer Vision Wirklichkeit machen kann.“

Die Teilnehmer

Im Anschluss an das Statement der Landeshauptfrau führten die beiden Moderatoren Steffi Burkhart und Gustav Dressler durch die Diskussion mit den beiden internationalen Gästen, David Bosshart aus der Schweiz und Diana Kinnert aus Deutschland.

Der Trendforscher David Bosshart betonte dabei im Gespräch mit Gustav Dressler u.a. die Bedeutung der Kleinfamilien als „Kernelemente der Gesellschaft“. Für die Wirtschaft bedeute dies: „Gut geführte Famiilenunternehmen werden die Zukunft sein“. Die Familienpolitik werde in Zukunft „extrem wichtig sein“, hielt Bosshart fest.

Von links nach rechts: Landesrat Gottfried Waldhäusl, Steffi Burkhart, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, LH-Stellvertreter Franz Schnabl, David Bosshart, Diana Kinnert, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Martin Eichtinger, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrat Jochen Danninger und Gustav Dressler. | Foto: NLK Pfeiffer
  • Von links nach rechts: Landesrat Gottfried Waldhäusl, Steffi Burkhart, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, LH-Stellvertreter Franz Schnabl, David Bosshart, Diana Kinnert, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Martin Eichtinger, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrat Jochen Danninger und Gustav Dressler.
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Die deutsche CDU-Politikerin, Autorin und Publizistin Diana Kinnert hat sich u. a. intensiv dem Thema Einsamkeit gewidmet.

„Einsamkeit macht die Menschen krank und ist auch ein großes gesundheitliches Thema“, hielt sie fest.

Es gehe hier jedoch nicht um die Quantität von Begegnungen, sondern auch um Themen wie Verlässlichkeit, so Kinnert.

In Form von zwei Videostatements wurden weitere internationale Aspekte in die Zukunftsdiskussion eingebracht: zum einen von Eser Sevinc Manav (Coca Cola General Managerin für Zentraleuropa), zum anderen von Paul Lee, dem ehemaligen CEO von ABC Entertainment.

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