Neue Aufdeckung dreier Schweinefabriken in NÖ
Drei Teilspaltenbodenbetriebe in NÖ mit skandalösen Zuständen!
Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN zeigt: Vollspaltenboden durch Teilspalten (also einen Teilbereich planbefestigt) zu ersetzen, ohne mehr Platz und ohne tiefe Stroheinstreu, reicht nicht! Schweine brauchen Stroh!
Der VGT deckt jetzt 3 Teilspaltenbetriebe ohne mehr Platz und ohne Stroheinstreu nahe Tulln, Neunkirchen und Korneuburg in NÖ auf. Film- und Fotomaterial, das dem VGT zugespielt worden ist, zeigt grauenhafte Zustände. Die Buchten sind extrem mit Fäkalien verschmutzt, die Tiere haben teilweise riesige Geschwüre und Beulen im Gesicht. Und es zeigen sich die üblichen Verletzungen wie beim Vollspaltenboden: geschwollene Gelenke, Augenentzündungen, abgebissene Ohren und Schwänze.
VGT-Obmann Martin Balluch dazu:
Diese Fotos und Filme zeigen klar, dass ein Verbot des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung ohne zusätzlich verpflichtende tiefe Stroheinstreu und ausreichend Platz, sodass die Tiere gleichzeitig nebeneinander im Stroh liegen können, nicht nur nicht ausreicht, sondern die Situation sogar verschlechtert. Im Gedränge koten die Tiere, wo sie gerade stehen, und so landet ein Gutteil der Fäkalien im planbefestigten Bereich. Die Filmaufnahmen zeigen, wie schrecklich das Leben dieser Schweine im knöcheltiefen Kot aussieht. Das darf auf keinen Fall passieren. Wir brauchen eine echte Verbesserung für die Tiere, und da ist eine tiefe, weiche und trockene Stroheinstreu, auf der alle Tiere gleichzeitig liegen können, unumgänglich.
Link zur Petition gegen Vollspaltenboden:
www.vgt.at/vollspaltenboden
(Copyright: VGT.at)
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