20 Jahre "Ja! Natürlich": Niederösterreich hat sich zum größten Lieferanten entwickelt

- Ja! Natürlich-Geschäftsführerin Martina Hörmer und der Leiter des Qualitätsmanagements, Andreas Steidl.
- Foto: Ja! Natürlich
- hochgeladen von Christian Trinkl
Alles begann vor zwei Jahrzehnten, als BILLA die Bio-Marke "Ja! Natürlich" ins Leben gerufen hat. Heute hat die Marke, bekannt durch das süße Schweinchen aus der TV-Werbung, einen Marktanteil von rund 50 Prozent im österreichischen Biosegment.
Niederösterreich ist Ja! Natürlich Kernland
"Niederösterreich ist vor allem für Getreide- und Gemüseproduktion bekannt. Was die wenigsten aber wissen: In der Herstellung von Bio-Äpfeln und Bio-Kürbiskernen hat das Bundesland eine Top-Position in Österreich eingenommen. Jährlich kommen rund sieben Millionen Bio-Äpfel, insbesondere der Sorten Topaz und Gala, 150 Tonnen Kürbiskerne für Kernöl, Knabberkerne und als Bestreu für spezielle Brote aus diesem Bundesland. Hier läuft Niederösterreich der Steiermark mittlerweile klar den Rang ab", so Ja! Natürlich-Geschäftsführerin Martina Hörmer.
Während das Waldviertel mit Erdäpfeln, Getreide, Schafsheumilch und Bio-Karpfen punktet, kommen aus dem Weinviertel naturgemäß Grüner Veltliner sowie Karotten, Erbsen und Fisolen. Das Mostviertel steuert vor allem Früchte wie Äpfel, Birnen und Erdbeeren zum Ja! Natürlich-Sortiment bei und aus dem Industrieviertel kommt etwa der Tattendorfer Hollunderblütensirup.
Henne und Gockelhahn
"Der Mut zum Neuen, den wir in Niederösterreich vorfinden, hat dazu geführt, dass wir hier einige Pionierprojekte durchführen", sagt Hörmer und verweist auf das Freilandschweine-Projekte in Zusammenarbeit mit dem Stift Geras oder dem Projekt "Moosdorfer Haushuhn & Gockelhahn", bei dem junge Hähne nicht wie sonst üblich nach der Geburt getötet werden sondern aufwachsen dürfen. "Natürlich muss sich so ein Projekt auch einmal wirtschaftlich tragen und daran arbeiten wir."
ZUR SACHE
Ja! Natürlich hat in Niederösterreich 1.370 Bio-Bauern, diese liefern unter anderem 12.500 Tonnen Weizen, 3.500 Tonnen Roggen und 2.200 Dinkel pro Jahr.
Auch mehr als 800 Tonnen Äpfel aus dem Sortiment stammen aus Niederösterreich.



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