Karriere beim Maschinenring
300 Berufe: Der Maschinenring bietet viele Karriere-Chancen

- Gernot Ertl (Landesgeschäftsführer Maschinenring NÖ-Wien), Michaela Dietrich (Leitung Personalmanagement Maschinenring NÖ-Wien) und Johann Bösendorfer (Landesobmann Maschinenring NÖ-Wien und Bundesobmann Maschinenring Österreich).
- Foto: Maschinenring
- hochgeladen von Christian Trinkl
„Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber“, ist Johann Bösendorfer, Landesobmann des Maschinenring Niederösterreich-Wien und Bundesobmann des Maschinenring Österreich, überzeugt. „Aber wir möchten den potenziellen ArbeitnehmerInnen noch besser aufzeigen, welche verschiedenen Job- und Karrieremöglichkeiten es bei uns gibt. Während der Maschinenring beispielsweise bei den LandwirtInnen als potenzieller Arbeitgeber gut bekannt ist, ist das im Angestellten-Bereich weniger der Fall.“
Daher setzt der Maschinenring Niederösterreich-Wien auf eine klare Kommunikation der Berufsbilder und freien Arbeitsplätze, auf fachliche Weiterentwicklungs-Möglichkeiten sowie zahlreiche Benefits für MitarbeiterInnen. Die Job-Möglichkeiten sind vielseitig, es gibt Arbeitsplätze in verschiedensten Berufsfeldern.
„In den Gründungsjahren um 1960 wollten wir ursprünglich den LandwirtInnen die Möglichkeit bieten, ein Zusatzeinkommen zu erwirtschaften, indem sie für andere landwirtschaftliche Betriebe arbeiten,“ erklärt DI Gernot Ertl, MAS, Landesgeschäftsführer: „Seither haben wir viele zusätzliche neue Jobmöglichkeiten geschaffen, die nicht nur Bauern und Bäuerinnen offenstehen, sondern allen Menschen am Land: Sei es in den ‚Service‘-Bereichen (Winterdienst, Baummanagement, Grünraumdienst, Gartengestaltung, Forst & Energie, Objektbetreuung & Reinigung), in der Landwirtschaft oder im Bereich Maschinenring Personalleasing (z.B. Bau, Holzbearbeitung, Metallbearbeitung, industrielle Fertigung, Transport, Logistik, Handel und Tourismus sowie sonstige Berufsfelder).“ Zusätzlich sind rund 200 Angestellte in den 18 regionalen niederösterreichischen Geschäftsstellen beschäftigt. Sie arbeiten in den Bereichen Vertrieb, Disposition, Kundenbetreuung, Verrechnung, Buchhaltung, Controlling, Organisation, Marketing sowie Management.
Ausbildung eigener Fachkräfte
Zudem bildet der Maschinenring seit einigen Jahren Lehrlinge aus, und die zweijährige Ausbildung zur Maschinenring „Wirtschafts- und Agrar Fachkraft“ kombiniert landwirtschaftliche Tätigkeiten und Handwerk in allen drei Kernbereichen Agrar, Service und Personalleasing. Sie verbindet praktische Arbeit mit intensiven Kursen über eine Dauer von zwei Jahren. Derzeit absolvieren acht Teilnehmer das Ausbildungsprogramm, und im Juni 2019 startete bereits der nächste Lehrgang, welcher mit einem LFI-Zertifikat abschließt.
Regionaler, vielseitiger, krisensicherer Arbeitsplatz
Essenziell ist neben den flexiblen, vielseitigen Jobmöglichkeiten und der Aus- und Weiterbildung auch die MitarbeiterInnen-Bindung. Gute Fachkräfte und MitarbeiterInnen werden im Unternehmen gefördert, denn qualifiziertes, motiviertes Personal zu finden, wird immer mehr zur Herausforderung am Arbeitsmarkt. „Wichtig sind die richtige Firmenkultur, ein wertschätzender Umgang miteinander sowie eine sinnstiftende Tätigkeit“, betont Mag. Michaela Dietrich, Leiterin Personalmanagement im Maschinenring Niederösterreich-Wien. „Uns liegen optimale Arbeitsbedingungen und die Gesundheit unserer MitarbeiterInnen am Herzen. Daher freut es uns umso mehr, dass uns bereits drei Mal das ‚Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung‘ verliehen wurde. Außerdem müssen die eingestellten MitarbeiterInnen auch Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf sowie Weiterbildungsangebote vorfinden“. Zusätzlich bietet der Maschinenring aufgrund seiner regionalen Struktur viele Jobs vor Ort, wodurch sich das Pendeln größtenteils erübrigt. Die Entlohnung ist attraktiv – und sicher: Denn den Maschinenring gibt es seit den 60er Jahren in Österreich, mit laufend neu erschlossenen Geschäftsfeldern und stetig steigendem Umsatz. Durch die vielen Tätigkeitsbereiche bietet der Maschinenring seinen ArbeitnehmerInnen interessante, vielseitige und herausfordernde Jobs, mit großem Gestaltungsspielraum und eigenverantwortlichem Aufgabenbereich.
Und nicht zuletzt leistet jede/r MitarbeiterIn einen wichtigen Beitrag für den Erhalt bäuerlicher Familienbetriebe.
Maschinenring in Zahlen
Der Maschinenring Niederösterreich-Wien in Zahlen: Ergebnisse 2018
Winterdienst, Grünraumpflege oder Baummanagement – ein erfolgreiches Jahr
Der Bereich „Service“, zu dem die Dienstleistungssparten Winterdienst, Grünraumpflege, Gartengestaltung, Forst & Energie, Baummanagement sowie Reinigung & Objektbetreuung zählen, brachte für den Maschinenring auch 2018 wieder ein Rekordergebnis:
Mit einem Umsatz von rund 37,2 Mio. Euro (vgl. 2017: 34,32 Mio. Euro), beweist die Maschinenring-Service Niederösterreich-Wien eGen, wie wichtig professionelle, persönliche Kundenbetreuung ist. Eine große Zahl an Stammkunden, zu denen neben vielen anderen auch namhafte Großkonzerne im Lebensmitteleinzelhandel sowie in der Möbelbranche zählen, vertraut seit Jahren auf den Maschinenring.
Der Winterdienst ist und bleibt die umsatzstärkste Service-Dienstleistung:
„Die Winterdienst-Saison 2018/2019 hat im Herbst ziemlich pünktlich gestartet: Schon Mitte November konnten wir die ersten Einsätze verzeichnen. Unsere Winterdienstleister waren wie immer sofort und zuverlässig an Ort und Stelle“, zeigt sich Landesgeschäftsführer DI Gernot Ertl, MAS, mit der Organisation und Qualität der Einsätze zufrieden. Auch die weiteren Servicebereiche wie bspw. Grünraumpflege, Baummanagement sowie Forst und Energie konnten im Jahr 2018 eine ausgezeichnete Auftragslage verzeichnen.
Kernaufgabe des Maschinenring: Agrardienstleistungen
Das Geschäftsvolumen im Bereich Agrar war 2018 mit einem Umsatz von 28,75 Mio. Euro im Vergleich zu 2017 gleichbleibend bzw. leicht steigend.
MR Personalleasing – Arbeitskräfteüberlassung vom Profi
Mit einem Jahresumsatz 2018 von 17,80 Mio. Euro (vgl. 2017: 14,60 Mio. Euro) untermauert der Maschinenring Niederösterreich-Wien seine Bedeutung im Bereich Personalleasing. Dabei profitiert der Maschinenring von der regionalen Verwurzelung und den guten persönlichen Kontakten zu den DienstnehmerInnen und Kunden.
Der Maschinenring Niederösterreich-Wien zählt mit 83,75 Mio. Euro Gesamt-Wirtschaftsleistung zu den erfolgreichsten Unternehmen in Niederösterreich.
„Landwirtschaft 4.0“ im Maschinenring – Innovative Projekte
Während die zwischenbetriebliche agrarische Unterstützung und Maschinengemeinschaften die Grundidee des Maschinenring waren und sind, unterliegt auch die Landwirtschaft einer laufenden Veränderung. Besonders die Digitalisierung und Modernisierung stellt den Agrarbereich vor neue Herausforderungen – und der Maschinenring ist mittlerweile Vorreiter, was Vernetzung, Digitalisierung und Precision Farming betrifft.
Die Einsparung von Energie und Betriebsmitteln, die Senkung von Produktionskosten, die Reduktion von CO2: Diese wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile sollen die Arbeitsplatzbedingungen unserer LandwirtInnen verbessern und die Auslastung der Maschinen optimieren. Der Maschinenring Niederösterreich-Wien ist gut mit den LandwirtInnen, der Landtechnik, Interessensvertretungen sowie mit Forschungseinrichtungen vernetzt, und dadurch in der Lage, Produktionsabläufe zu analysieren, Einsparungspotenziale aufzuzeigen und Projekte effizient und hochprofessionell umzusetzen.
Ein herausragender Meilenstein im Zuge der bisherigen Projekte ist die Etablierung des Maschinenring Mobil RTK-Signals, mit dem GPS-präzise Feldbewirtschaftung möglich ist.
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