AKNÖ
3.000 Kika/Leiner-Beschäftigte sollen rasch zu ihrem Geld kommen

- Kika/Leiner schließt mit Ende Juli 23 von 40 Standorte. Zudem sollen mehr als die Hälfte aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden.
- Foto: kika/leiner
- hochgeladen von Maximilian Karner
Am Freitag wurden für 3.077 Beschäftigte der Kika/Leiner Gruppe die Entgeltforderungen für den Zeitraum 1.6.2023 - 13.6.2023 inkl. der aliquoten Sonderzahlungen im Sanierungsverfahren in Höhe von insgesamt rund 11,5 Millionen Euro angemeldet.
NÖ. In Rekordgeschwindigkeit hat das Team des Insolvenzreferates der AK Niederösterreich nach den Betriebsversammlungen an sämtlichen Standorten in ganz Österreich in der Vorwoche die Ansprüche der Beschäftigten anmeldefertig berechnet, um so zu ermöglich, dass die Beschäftigten rasch zu ihrem Geld kommen. „Aufgrund der ca. hohen Zahl an Beschäftigten und der vielen Standorte in ganz Österreich war das eine riesengroße Herausforderung für das Team Markus Penthor, Daniela Aigelsreiter und Tamara Haas“, so die Leiterin des Insolvenzreferats in der AK Niederösterreich, Ingrid Anzeletti.
Sobald die Termine für die Schließungen der Filialen feststehen, wird das Team des Insolvenzreferates der AK Niederösterreich erneut Betriebsversammlungen durchführen. Den Beschäftigten steht für Fragen auch weiterhin die eigens eingerichtete Hotline unter 07 7171 20120 Mo-Fr von 9-16 Uhr und die Mailadresse luk@aknoe.at zur Verfügung.
Kika/Leiner Filialen werden geschlossen
Wegen eines Insolvenzverfahrens werden mit Ende Juli 2023 Über 1.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bundesweit ihre Jobs bei Kika/Leiner verlieren. In Niederösterreich werden vier Standorte der Möbelhauskette geschlossen. Viele Unternehmen haben angekündigt Personal der Möbelhäuser übernehmen zu wollen. Zuletzt hat konkret das Bundesheer Jobangebote unterbreitet und möchte damit um Personal werben.
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