Cybercrime
Landespolizeidirektion NÖ warnt vor gefälschten ÖGK E-Mails

- Betrügerische Maschen lassen Opfer verzweifeln.
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Immer wieder werden Menschen in Niederösterreich Ziel von Betrügern, die mit gefälschten Rückzahlungsangeboten sensible Daten abgreifen wollen. Das Landeskriminalamt Niederösterreich, speziell der Bereich Cybercrime, warnt aktuell vor einer neuen Betrugsmasche.
NÖ. Gefälschte E-Mails im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) sorgen derzeit für erhebliche Schäden. Mit vermeintlichen Rückzahlungsangeboten versuchen Betrüger, sensible Kontodaten von Opfern zu erbeuten.
Laut Landeskriminalamt Niederösterreich hat diese Masche in nur vier Wochen bereits Verluste in Höhe von 150.000 Euro verursacht. Die Polizei warnt vor den raffinierten Methoden der Täter und gibt Tipps, wie du dich schützen kannst.
Wie die Täter Vertrauen erschleichen
Die Täter geben in den E-Mails an, dass Rückzahlungen von Beiträgen oder ähnlichen Leistungen anstehen. Ein beigefügter Link führt jedoch nicht zu einer offiziellen Webseite der ÖGK, sondern zu einer gefälschten Seite, die oft täuschend echt wirken kann.

- So können die betrügerischen Emails aussehen, überprüfe immer den Absender sowie Telefonnummern.
- Foto: LPD NÖ
- hochgeladen von Caroline Fegerl
Dort werden Nutzerinnen und Nutzer dazu aufgefordert, sensible Daten wie Konto- oder Kreditkartendaten einzugeben. Damit erhalten die Betrüger Zugriff auf die Konten ihrer Opfer und können unberechtigt Geld abbuchen.
Die Polizei betont, dass es sich um eine gezielte Täuschung handelt und die E-Mails professionell gestaltet sind, um Vertrauen zu erwecken.
Was ist Phishing?
Diese Art von Betrug wird als Phishing bezeichnet. Der Begriff leitet sich vom englischen Wort „fishing“ (Angeln) ab und beschreibt das „Angeln“ nach persönlichen Daten. Die Masche funktioniert häufig über gefälschte E-Mails, SMS oder Webseiten, die echten Anbietern täuschend ähnlich sehen. Ziel ist es, Menschen zu täuschen, damit sie sensible Informationen wie Passwörter oder Kontodaten preisgeben.

- Die gefälschte Webseite fordert sensible Daten wie die Kreditkartennummer, um angeblich eine Rückzahlung zu veranlassen.
- Foto: LPD NÖ
- hochgeladen von Caroline Fegerl
Neben E-Mails im Namen der ÖGK werden häufig auch Betrugsversuche im Namen von Banken, Online-Shops oder anderen großen Organisationen unternommen.
Die Polizei Niederösterreich rät:
- Sei misstrauisch gegenüber E-Mails, die dir eine Rückerstattung versprechen.
- Prüfe die Absenderadresse der E-Mail.
- Klicke nicht auf Links in E-Mails, deren Absender du nicht kennst.
- Gebe deine Kontodaten nur auf vertrauenswürdigen Webseiten ein.
- Im Zweifelsfall kontaktiere die ÖGK direkt.
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