Wirtschaft
Mikl-Leitner sprach im Wirtschaftsparlament der WKNÖ

WKNÖ-Direktor-Stellvertreterin Alexandra Höfer, Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer. | Foto: NLK Filzwieser
  • WKNÖ-Direktor-Stellvertreterin Alexandra Höfer, Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer.
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Das Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Niederösterreich tagte am gestrigen Mittwochnachmittag im Julius-Raab-Saal im WIFI in St. Pölten. Das Wirtschaftsparlament ist das höchste beschlussfassende Gremium der Wirtschaftskammer Niederösterreich und besteht unter anderem aus den Mitgliedern des Präsidiums und den Mitgliedern der Spartenvertretungen.

NÖ. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte in ihrer Festansprache die Verbundenheit zwischen der Wirtschaft und dem Bundesland Niederösterreich.

„Dieser Austausch zwischen dem Land Niederösterreich und der Wirtschaftskammer ist wichtig, weil wir fest davon überzeugt sind, dass eine starke Wirtschaft dafür verantwortlich ist, dass die niederösterreichischen Landsleute die höchste Kaufkraft im Bundesländer-Vergleich verzeichnen, wir eines der engmaschigsten Sozialsysteme haben und wir eines der besten Gesundheitssysteme der Welt finanzieren können“,

sagte Mikl-Leitner, die auch betonte: „Nach dem Fall des Eisernen Vorhanges, nach dem Beitritt zur Europäischen Union und nach der EU-Erweiterung haben wir als Bundesland Niederösterreich gemeinsam mit der Wirtschaft alle Chancen genützt und unsere strategische Lage im Herzen Europas einzusetzen gewusst. Wir haben uns am gemeinsamen Markt behauptet und der Erfolg und die Innovationskraft der Unternehmen haben dazu geführt, dass Niederösterreich zu den reichsten Regionen Europas gehört.“ Damit das auch so bleibe, müsse man alles tun, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, führte sie weiter aus. „Hierbei wird es notwendig sein, dass sich Europa aus seinem bürokratischen Korsett befreit. Ganz nach dem Motto: So viel Freiheit wie möglich, so wenig Regeln wie erforderlich“, sprach die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an.

475.000 Arbeitsplätze in NÖ

WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker führte aus:

„Ohne uns Unternehmerinnen und Unternehmer und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müsste man sich die Frage stellen, wie zukünftig das Gesundheits-, Bildungs- und Pensionssystem oder viele andere Bereiche und Zukunftsinvestitionen bezahlt werden.“ Die Bedeutung der über 110.000 niederösterreichischen Unternehmen spiegelt sich auch in Zahlen wider. Sie bieten rund 475.000 Menschen einen Arbeitsplatz, leisten knapp 17 Milliarden Euro an Bruttolohn- und Gehaltszahlungen und schaffen dabei eine Bruttowertschöpfung von über 64 Milliarden Euro im Jahr. „Wir Unternehmerinnen und Unternehmer sind Anpacker. Und wir müssen dieses Unternehmertum wieder mehr in den Vordergrund rücken und aufzeigen, wie viel Positives wir zur Gesellschaft beitragen“,

betonte Ecker.

WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer verwies in seinem Bericht insbesondere auf die Leistungsdaten der Wirtschaftskammer NÖ und den beschlossenen Investitions- und Ressourcenplan. So verzeichnete die Wirtschaftskammer Niederösterreich im vergangenen Jahr über 220.000 persönliche Servicekontakte mit Unternehmerinnen und Unternehmern. Schwerpunkte dabei waren Fragen zum Arbeits- und Sozialrecht sowie zum Wirtschafts- und Gewerberecht. Der bis 2028 gültige Ressourcen- und Investitionsplan der Wirtschaftskammer Niederösterreich sehe bauliche Investitionen über fast 70 Millionen Euro vor. Der Großteil fließe in die kundenorientierte Modernisierung des WIFI-Gebäudes in St. Pölten. Die weiteren Investitionen betreffen Energieeffizienzmaßnahmen. „Wir stärken damit die Schwerpunktthemen Bildung, Wissen und Nachhaltigkeit“, betonte Schedlbauer.

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