Meinung

Beiträge zum Thema Meinung

Kommentar
Was die EU wirklich für uns bedeutet

Die einen raunzen über die EU, die anderen loben sie in den Himmel. Doch wie arbeitet die EU und was hat das für Auswirkungen auf unser tägliches Leben - abseits von geraden Gurken und hellen Pommes? Das werden wir in den nächsten Ausgaben in unserer EU-Serie für Sie recherchieren. Aber wir wollen auch von Ihnen wissen, was Sie sich in Zukunft von der Europäischen Union erwarten. Schreiben Sie mir gerne ein Mail, ich freue mich auf Ihre Meinung!

  • Gänserndorf
  • Elisabeth Bendl

Kommentar
Diese Generation ist nicht verloren

"Die Jugend von heute widerspricht ihren Eltern, legt die Beine übereinander und tyrannisiert ihre Lehrer." Nein, diese Kritik kommt nicht von mir, sondern so oder ähnlich vom griechischen Philosophen Sokrates, der rund 400 Jahre vor Christus lebte. Denn schon damals war die Kluft zwischen den Jungen und den Alten eine große. Nicht anders als heute, wo "die Jugend" als einheitliche Gruppierung schlecht gemacht und der gesellschaftliche Untergang prophezeit wird. Aber die Rechnung geht nicht...

  • Gänserndorf
  • Elisabeth Bendl

Kommentar
Das bisserl Freiheit ist auch unbequem

Jedes Jahr zu Schulbeginn spielen sich ähnliche Szenen ab. Schulbusse, die gesteckt voll sind, grantige Kinder, frustrierte Eltern - das umfassende Programm an Septemberfrust eben. Auch ich bin Mutter eines Schulkindes und halte viele Sorgen, die wir Eltern uns um unsere Kinder machen, durchaus für berechtigt. Beim Thema Schulbus bin ich jedoch im Team "Wir sind froh, dass wir die Öffis haben!" Und zwar aus zwei Gründen. Zum einen sind die sogenannten Elterntaxis eine unnötige Erfindung unserer...

  • Gänserndorf
  • Elisabeth Bendl

Meinung
Falsche Botschaft an die Radlfahrer

Als ich den Artikel zu dem Fahrverbot in der Lobau fertig geschrieben hatte, habe ich das Thema mit einem Freund diskutiert. Er wuchs in der Nähe von Mühlleiten auf und war in den Ferien fast täglich mit dem Rad dort unterwegs. Detailreich schilderte er mir seine Kindheitserinnerungen, etwas mehr als nur ein Hauch Nostalgie schwang dabei mit. Diese Erinnerungen teilt mein Bekannter mit zahlreichen Mühlleitnern. Mit dem Spaß und der Freiheit soll nun Schluss sein, wenn es nach der Stadt Wien...

  • Gänserndorf
  • Elisabeth Bendl

Kommentar
Auf Alternativen nicht vergessen

Die Nachricht der OMV, dass in Wittau große Mengen an Gas gefunden wurden, überraschte die Bevölkerung. Dass die Eigenversorgung mit Gas dadurch gesteigert werden kann und somit die Unabhängigkeit vom Ausland größer wird, ist erfreulich. Doch gleichzeitig darf man jetzt nicht übermütig werden und vergessen, dass weiterhin und unermüdlich an der Gewinnung von erneuerbaren Energien gearbeitet werden muss. Erdgas ist immer noch ein fossiler Energieträger und sorgt für die Freisetzung von CO2. Von...

  • Gänserndorf
  • Elisabeth Bendl
Ist Ihr Wohnort auch Ihr Zuhause? Ob das so ist, darüber entscheidet - mittels Fragebogen - Ihr Bürgermeister.
1

Kommentar: Grüß Sie Gott, Herr Bürgermeister!

Ist Ihr Wohnort auch Ihr Zuhause? Und können Sie das beweisen? Diese seltsam klingenden Fragen werden Sie beantworten müssen, sofern Sie in Niederösterreich einen Zweitwohnsitz haben und beabsichtigen, hier zu wählen. Denn mit der aktuellen Gesetzesänderung dürfen nur jene Zweitwohnsitzer wählen, die in dem Ort ihren Lebensmittelpunkt haben. Ob das so ist, darüber entscheidet - mittels Fragebogen - Ihr Bürgermeister. Also überlegen Sie sich schon mal stichhaltige Kriterien. Engagieren Sie sich...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil

Die Todesstrafe ist gerae richtig

Unsere Kulturlandschaft ist wertvoll, keine Frage. Dass die Baumalleen einst die Idee von Napoleon waren, der seine Truppen vor der prallen Sonne schützen wollte, tut ihrer Schönheit keinen Abbruch. Aber wer hat die vielen Toten gezählt? Jene Autolenker und ihre Beifahrer, die von der Straße abgekommen und gegen diese schönen Kirschbäume geprallt waren? Seit Jahren macht die Polizei auf die Todesgefahr am Straßenrand aufmerksam, seit ebenso langer Zeit wettern radikale Naturliebhaber gegen...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil

Was Hausfrauen und Kinder wert sind

Wenn wir Kinderbetreuung, berufstätige Mütter und Kleinkind-Krippen abseits von emotionalen Argumenten betrachten, kommt Österreich nicht umhin, Familien ein möglichst gutes Betreuungsangebot für die Kleinen zu bieten. Denn eine Mutter, die nicht berufstätig ist, kostet den Staat mehr als die Förderung der Betreuungsplätze. Hausfrauen zahlen keine Lohnsteuer, keine Sozialversicherungsabgaben und tragen nicht direkt zur Wirtschaftsleistung des Staates bei. Österreich wäre also rein ökonomisch...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil

Dorf braucht Wirt braucht Gäste

Es klang so vielversprechend, sah so vielversprechend aus: Die Niederabsdorfer Kirchenwirtin - attraktiv und engagiert - gewann, medienwirksam gecoacht von Starwinzer Leo Hillinger, - nicht minder attraktiv und engagiert - die 2015er-Staffel der Puls4-Sendung "Dorf braucht Wirt". Vom strahlenden Sieg ist wenig geblieben, Brigitte Sattmann musste das Lokal schließen. Das Aus ist symptomatisch für die Stimmung der Branche. Das Wirtshaussterben begann vor Jahrzehnten und jene, die überleben,...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil

Zu schön, um es bekannt zu machen

Was Gott getrennt hat, darf der Mensch nicht verbinden. Nach diesem Motto denken offenbar Gegner von Radbrücken über die March. Von Radfahrern und Fußgängern jenseits der Grenze kann wohl nicht ernsthaft Gefahr ausgehen, warum also die Ablehnung? Das Totschlagargument lautet: "Wir brauchen sie einfach nicht. Punkt." Was einfach nicht stimmt. Denn vielen Grenzbewohnern ist gar nicht bewusst, welchen einzigartigen Naturschatz sie vor der Haustür haben. Viel zu wenige nutzen und genießen die...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil

Kippas, Kreuze und Nudelsiebe

Wer die Frage, ob - beziehungsweise inwieweit - religiöse Symbole in der Öffentlichkeit zulässig sind, seien es Kreuze in den Schulen oder Kopftücher muslimischer Frauen, einfach mit ja oder nein beantworten kann, ist extrem naiv oder extrem weise. Eine allgemeingültige Antwort wurde bis heute nicht gegeben, obwohl die Diskussionen seit Jahren laufen. Allerdings: Ob der Gläubige ein Kopftuch trägt, eine jüdische Kippa, einen Sikh-Turban oder ein Halsketterl mit Kreuzanhänger, bleibt dem...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
2

Die Wahl, das Nichts und der Schmerz

Leider bin ich kein Mensch, dem das Wahlverhalten genetisch vererbt wurde. Jedes Mal muss ich mich zur Urne quälen und von neuem eine Entscheidung trefen. So wie mir geht es immer mehr Bürgern. Aus Frust gehen sie oft gar nicht zur Wahl. Als junger Mann hatte ich auch derartige Tendenzen. „Alles Wappler!“, war mein Motto. Ein Kollege rüttelte mich auf: „Es wird niemals die Ossi Hicker Partei geben, die DIR alles recht macht. Du musst das geringste Übel wählen.“ Er hatte recht. Man darf nicht zu...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker
4

Helden der Arbeit, verseuchte Büros

Das dynamische Wirtschaftsbund- Duo Zwazl/Servus fordert Teilkrankenstände (Siehe Wirtschaft). Mit einem gebrochenen Fuß könne man auch Computerarbeit erledigen. Natürlich gibt das Zündsoff für einen zünftigen Klassenkampf. Der Vorschlag der VP-Wirtschaftsvertreter verdient sich aber einen zweiten Blick. Denn viele Arbeitnehmer schleppen sich mit Bandscheibenvorfällen oder einer Verkühlung aus Sorge um den Job trotzdem ins Büro, sandeln dort Kollegen an. Ein Teilkrankenstand, um vom heimischen...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker
Prachtvolle unberührte Natur, wie lange noch? Umweltschützer befürchten schwere Eingriffe in die "natürliche Arbeit" des Donauflusses
4

Macht Euch die Donau untertan?

Meinung zu Regulierungsplänen an der Donau Kaum ein Bibelvers wird heute so angefeindet wie dieser: „Macht Euch die Erde untertan!“. Was Menschen mit der Natur anrichten, geht auf keine Kuhhaut mehr. Wer die Kreuzfahrtschiffe gesehen hat, die sich durch Venedig zwängen, oder die jüngsten Schiffs-Katastrophen verfolgte, muss auch in Bezug auf die Schifffahrt skeptisch werden. Auch auf der Donau fahren schon lange Schiffe. Der Fluss wird aber auch immer mehr touristisches Top-Ziel. Nun ist...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Aktiv werden: facebook.com/bezirksgericht
1

Wer sich nicht wehrt, der wird „g‘schert“

17 Bezirksgerichte sollen in Niederösterreich schließen. Weniger Gerichte, weniger Kosten – oft ein Trugschluss. Die Justiz ist jetzt schon überlastet, die Posten braucht man weiterhin. Und Richter und Sachbearbeiter benötigen auch an einem Zentralgericht Büros. Archiv und Grundbuch sowieso. Siehe St. Pölten. Die Gerichte Lilienfeld und Neulengbach sollen in die Hauptstadt. Der dortige Gerichtsvorsteher sagt, er habe aber gar keinen Platz. Konsequenz: Neubau oder teure Anmietung. Während der...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.